Author: ICON

Die 1993 in Linz/Oberösterreich gegründete und ansässige ICON Wirtschaftstreuhand GmbH ist das Kompetenzzentrum für internationale Steuerfragen in Österreich. ICON deckt das gesamte Portfolio der Geschäftsfelder „Steuerberatung und Wirtschaftsprüfung“ in 9 spezialisierten Service Lines mit derzeit 80 Mitarbeiterinnen ab. ICON ist mehrfach ausgezeichneter Partner und Berater der Industrie, von Konzernen sowie von mittelständischen Unternehmen. Im Rahmen der ICON Tax Academy vermittelt ICON Expertenwissen an Berufskollegen und Klienten. ICON ist exklusives Mitglied der WTS Global in Österreich. Mit weltweit über 100 assoziierten Partnerfirmen gehört WTS Global zu den führenden internationalen Steuerpraxen.
Nationales Steuerrecht News SWK

WIRTSCHAFTSPRÜFUNG | Haftung des Abschlussprüfers

Die Haftung des Abschlussprüfers ist ein zentraler Aspekt im Berufsrecht der Wirtschaftsprüfung, der erheblichen Einfluss auf das Vertrauen und die Sicherheit der Finanzberichterstattung hat, was durch die medienwirksamen Bilanzskandale der jüngsten Zeit (Commerzialbank Mattersburg oder Wirecard) besonders sichtbar wurde. Abschlussprüfer tragen durch ihre Prüfungsergebnisse maßgeblich zur Entscheidungsfindung verschiedener Stakeholder bei. In ihrer Rolle als unabhängige Instanz müssen sie die Ordnungsmäßigkeit und Verlässlichkeit der Jahresabschlüsse bestätigen, wobei sie für Fehler oder Versäumnisse haftbar gemacht werden können…

Nationales Steuerrecht News SWK

BILANZIERUNG | Größenabhängige Erleichterungen gelten ab 1.1.2024!

Wir hatten bereits ausführlich darüber informiert, dass aufgrund von EU-Vorgaben eine inflationsbedingte Erhöhung der für die Rechnungslegung von Kapitalgesellschaften relevanten Größenkriterien „Bilanzsumme“ und „Umsatzerlöse“ um 25 % geboten ist, welche von den Mitgliedstaaten jedenfalls noch in diesem Jahr in nationales Recht umzusetzen ist und für eine Vielzahl von Unternehmen zu entsprechenden Erleichterungen bei der Erstellung, Prüfung und Offenlegung ihrer Jahres- und auch Konzernabschlüsse führen wird.

Internationales Steuerrecht Nachhaltigkeit News SWI

NACHHALTIGKEITSBERICHTERSTATTUNG | Wertschöpfungskette (EFRAG IG 2)

Im Mai 2024 veröffentlichte die European Financial Reporting Advisory Group (EFRAG) drei Umsetzungsleitfäden, die die Unternehmen bei der Anwendung der European Sustainability Reporting Standards (ESRS) unterstützen sollen. EFRAG IG 2: Value Chain Implementation Guidance fokussiert sich auf die Berücksichtigung der vor- und nachgelagerten Wertschöpfungskette bei der Durchführung der Wesentlichkeitsanalyse gemäß den ESRS.

Nationales Steuerrecht News SWK

GRUPPENBESTEUERUNG | VwGH zu Grenzen der Auslandsverlustverwertung!

Bisher war nicht endgültig geklärt, ob bei liquidationsbedingtem Untergang eines Auslandsgruppenmitglieds die während der Gruppenmitgliedschaft zunächst steuerneutral gebliebenen Teilwertabschreibungen auf die Auslandsbeteiligung nur bis zur Höhe der nachzuversteuernden Auslandsverluste nachgeholt werden können (§ 9 Abs 6 Z 7 KStG) oder ob darüber hinausgehende Beteiligungsverluste analog zur Sonderregelung für internationale Schachtelbeteiligungen geltend gemacht werden können (gemäß § 10 Abs 3 KStG). Nachdem Letzteres bereits durch das Bundesfinanzgericht verneint worden war, wurde diese Rechtsansicht letztlich auch durch den Verwaltungsgerichtshof bestätigt.

Internationales Steuerrecht News SWI

TRANSFER PRICING | CbCR-Veröffentlichungsgesetz beschlossen

Das Bundesgesetz über die Veröffentlichung länderbezogener Ertragsteuerinformationsberichte (CBCR-Veröffentlichungsgesetz – CBCR-VG) wurde am 5. Juli 2023 vom Nationalrat beschlossen. Große Konzern mussten bereits nach dem Verrechnungspreisdokumentationsgesetz (VPDG) einen länderbezogenen Bericht (CbC Report) erstellen und der Finanzverwaltung übermitteln. Für Geschäftsjahre, die nach dem 21. Juni 2024 beginnen ist der CbC Report erstmals auch der Öffentlichkeit zugänglich. Bei kalenderjahrgleichen Wirtschaftsjahren ist daher erstmals für 2025 ein öffentliches CbC Reporting zu erstellen und zu veröffentlichen. Höchste Zeit also, die notwendigen Maßnahmen zu ergreifen!

Internationales Steuerrecht News SWI

UMSATZSTEUER | ECOFIN-Rat beschließt ViDA-Reformpaket

Das Warten hat ein Ende. Am 5. November wurde im ECONFIN-Rat der Kommissionsvorschlag zur Modernisierung des europäischen Mehrwertsteuersystems (ViDA – VAT in the Digital Age) einstimmig angenommen. EU-Unternehmer sind nun dazu angehalten, sich bestmöglich auf die anstehenden weitreichenden umsatzsteuerrechtlichen Änderungen vorzubereiten. In diesem Newsletter erhalten Sie einen Überblick über die finalen Inhalte sowie den Zeitplan zur Umsetzung der 3 Maßnahmenpakete.

Nationales Steuerrecht News SWK

UNTERNEHMENSBESTEUERUNG | Tipps zum Jahresende 2024

Zum Jahresende sind wiederum verschiedene steuerliche Gestaltungsüberlegungen anzustellen, wobei wir Sie – wie gewohnt – gerne bestmöglich unterstützen möchten. Deshalb haben wir auch heuer wieder die wesentlichen steuerlichen Aspekte sowie wichtige Neuerungen für den Unternehmensbereich zusammengefasst, um Sie darüber zu informieren, was Sie zum bevorstehenden Jahreswechsel beachten sollten.

(Bild: ©VfGH/Achim Bieniek)
Einkommensteuer Nationales Steuerrecht News SWK

VfGH | Zulässigkeit von Gewinnzuschlägen zur Absicherung von Pensionen

Wie sicher sind Ansprüche der Arbeitnehmer aus Firmenpensionszusagen? Der Verfassungsgerichtshof hat in einer aktuellen Entscheidung die Zulässigkeit von Gewinnzuschlägen bei Nichterfüllung einer im Gesetz vorgesehenen Wertpapierdeckung zur Absicherung von Pensionsanwartschaftsberechtigten bekräftigt. Welche Konsequenzen hat dies für Unternehmen? Inwieweit sind Arbeitgeber verpflichtet, ihre Pensionsverpflichtungen durch Wertpapierdeckung zu sichern? Und wie wird eine Unterdeckung sanktioniert? Diese Entscheidung enthält wichtige Aussagen über die Verantwortung der Arbeitgeber und die finanzielle Absicherung von Rentenansprüchen. Durch unseren Artikel erfahren Sie die wichtigsten Punkte dieser Entscheidung und deren Auswirkungen auf Pensionsansprüche und Arbeitgeberpflichten.

Nationales Steuerrecht News SWK

BILANZIERUNG | Anpassung der größenabhängigen Erleichterungen ab 2024?

Bei der Erstellung, Prüfung und Veröffentlichung von Jahres- und Konzernabschlüssen sind verschiedene größenabhängige Rechtsvorschriften zu beachten, welche für kleinere Unternehmen gewisse Erleichterungen mit sich bringen. Die diesbezüglichen Größenklassen für die Rechnungslegung österreichischer Kapitalgesellschaften finden sich in § 221 UGB. Es soll jedoch vermieden werden, dass bilanzierungspflichtige Gesellschaften, die lediglich aufgrund der Inflation – die in den letzten Jahren besonders hoch war – durch entsprechend höhere Bilanzsummen und Umsatzerlöse in umfangreichere bzw strengere Rechnungslegungsvorschriften „hineinwachsen“.

Internationales Steuerrecht News SWI

UMSATZSTEUER | EU-Kleinunternehmerregelung ab 2025

Das Abgabenänderungsgesetz 2024 bringt umfassende Änderungen der Kleinunternehmerregelung ab 1.1.2025. Bisher war die Möglichkeit der Inanspruchnahme der Kleinunternehmerregelung auf im Inland ansässige Unternehmer beschränkt. Ab Inkrafttreten dieser Änderungen können erstmals auch Unternehmen mit Sitz in einem anderen EU-Mitgliedstaat die Steuerbefreiung in Österreich in Anspruch nehmen. Ziel dieser Neuregelungen ist es, den Verwaltungsaufwand zu vermindern und die steuerlichen Rahmenbedingungen für grenzüberschreitende Aktivitäten von Kleinunternehmern zu vereinfachen. Im nachfolgenden Beitrag sollen die Voraussetzungen und Bestimmungen für die Inanspruchnahme der Kleinunternehmerregelung sowie die Möglichkeit der grenzüberschreitenden Wirkung der Kleinunternehmerbesteuerung vorgestellt werden.

(Bild: © iStock/gopixa)
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BILANZIERUNG I Anpassung der größenabhängigen Erleichterungen ab 2024?

Bei der Erstellung, Prüfung und Veröffentlichung von Jahres- und Konzernabschlüssen sind verschiedene größenabhängige Rechtsvorschriften zu beachten, welche für kleinere Unternehmen gewisse Erleichterungen mit sich bringen. Die diesbezüglichen Größenklassen für die Rechnungslegung österreichischer Kapitalgesellschaften finden sich in § 221 UGB. Es soll jedoch vermieden werden, dass bilanzierungspflichtige Gesellschaften, die lediglich aufgrund der Inflation – die in den letzten Jahren besonders hoch war – durch entsprechend höhere Bilanzsummen und Umsatzerlöse in umfangreichere bzw strengere Rechnungslegungsvorschriften „hineinwachsen“.