AFRAC 40 – Bilanzierung hybrider Finanzinstrumente beim Emittenten (UGB)
Das AFRAC veröffentlichte im September 2024 die AFRAC-Stellungnahme 40 zur Bilanzierung von hybriden Finanzinstrumenten beim Emittenten nach UGB. Darin werden Kriterien für die Beurteilung, ob ein hybrides Finanzinstrument beim Emittenten als Eigen- oder Fremdkapital zu qualifizieren ist, festgelegt.
NACHHALTIGKEITSBERICHTERSTATTUNG | Update zur CSRD
Die EU-Richtlinie zur Nachhaltigkeitsberichterstattung (Corporate Sustainability Reporting Directive – CSRD) bringt umfassende Anpassungen der Nachhaltigkeitsberichterstattung mit sich. Neben einer schrittweisen Ausweitung des Anwendungskreises der Nachhaltigkeitsberichterstattung, sieht sie künftig auch eine externe Prüfung der Nachhaltigkeitsberichterstattung vor. Da es sich bei der CSRD um eine EU-Richtline handelt, ist diese in Form eines Bundesgesetzes in nationales Recht umzusetzen. Die Richtline trat mit 5. Jänner 2023 in Kraft, die Frist zur nationalen Umsetzung läuft noch bis zum 6. Juli 2024.
#158 – Greenwashing – Welche Vorgaben kommen auf Unternehmen zu?
„CO2-neutral“, „nachhaltig“, „grün“, „bio“, „ökologisch“ – immer mehr Unternehmen bewerben ihre Produkte und Dienstleistungen mit Aussagen zu deren Nachhaltigkeit.
ESRS S2 – Arbeitskräfte in der Wertschöpfungskette
Der European Sustainability Reporting Standard S2 „Workers in the value chain” ist einer von vier themenspezifischen Standards zum Thema „Social“ der ESRS. Diese wurden von der EFRAG entwickelt und sind gemäß der CSRD anzuwenden. Dieser Artikel basiert auf dem englischen Draft des ESRS S2 vom 31.07.2023. Falls Sie sich einen allgemeinen Überblick zu den ESRS verschaffen möchten, können Sie dies hier nachlesen.
Hinweisgeberschutzgesetz
Am 1. Februar 2023, hat der Nationalrat das Hinweisgeberschutzgesetz (HSchG) beschlossen. Ein Einspruch des Bundesrats ist nicht erfolgt und es folgt die Beurkundung und Kundmachung. Es ist somit zu erwarten, dass das HSchG spätestens Ende März in Kraft tritt.
#119 – Thomas Baumgartner – HinweisgeberInnenschutzgesetz: Großer Wurf oder lahme Ente?
Vom Nationalrat am 1.2.2023 beschlossen und vom Bundesrat am 16.2.2023 abgesegnet hat Österreich damit mit einer Verspätung von 14 Monaten die EU-Whistleblowing-Richtlinie umgesetzt. Welche Unternehmen vom Gesetz betroffen sind, welche Pflichten sie treffen und welche Missstände eigentlich gemeldet werden können erfahren Sie in diesem Podcast mit Thomas Baumgartner von Haslinger / Nagele Rechtsanwälte.
#114 – Jasmin Ebner – Wirtschaftlich erfolgreich durch Nachhaltigkeit – Was Unternehmen jetzt umsetzen müssen
Unternehmen werden zukünftig nicht mehr gefragt werden, ob sie nachhaltig wirtschaften wollen oder nicht. Druck von Mitarbeiter:innen, Konsument:innen oder Banken, NGOs, die Rohstoffknappheit, steigende Energiepreise und nicht zuletzt die Gesetzgebung mit der bevorstehenden verpflichtenden Nachhaltigkeitsberichterstattung werden eine ökologisch und sozial verträgliche Wirtschaftsweise alternativlos machen. Nachhaltigkeitsexpertin Jasmin Ebner erläutert, welche Maßnahmen auch kleine und mittlere Unternehmen jetzt umsetzen müssen und vor allem: wie auch sie selbst davon profitieren können.
Wie „grün“ ist das österreichische Wettbewerbsrecht?
Mit dem KaWeRÄG 2021 hielt eine sog. Nachhaltigkeitsausnahme Einzug in das österreichische Wettbewerbsrecht. Auf den zweiten Blick bewirkt diese Ergänzung jedoch, dass Österreich in einer zumindest EU-weit intensiv geführten Diskussion zum Thema „green competition“ eine Vorreiterrolle einnimmt, da diese die erste und – soweit ersichtlich – weltweit bisher einzige gesetzliche Normierung einer wettbewerbsrechtlichen Ausnahmeregelung zugunsten ökologisch nachhaltiger Unternehmenskooperationen darstellt.
NACHHALTIGKEITSBERICHTERSTATTUNG | Update zur EU-Richtlinie (CSRD)
Am 10.11.2022 hat das Europäische Parlament nunmehr die Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) verabschiedet und wurde diese am 28.11.2022 vom Europäischen Rat angenommen. Die neuen Regelungen werden daher 20 Tage nach Veröffentlichung im Amtsblatt der EU in Kraft treten. Damit besteht nun auch Gewissheit, dass die EU tatsächlich an den – in der Praxis als kaum bewältigbar kritisierten – Terminen für die erstmalige Anwendung der neuen umfangreichen Berichterstattungspflichten der betroffenen Unternehmen festhält. Darüber hinaus bedeutet die Umsetzung der CSRD in nationales Recht, welche innerhalb von 18 Monaten zu erfolgen hat, eine weitreichende Änderung der bisherigen Nachhaltigkeitsberichterstattung für Unternehmen.
Nachhaltigkeit im Blick #2 – Oktober-Update 2022
Am 19. Oktober 2022 fand der Online-Fachdialog „Raus aus Öl und Gas“ statt. Unterstützt wurde die Veranstaltung vom Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie.
Digital Markets Act: Regulierung von Big Tech
Mit dem „Digitale Dienste-Paket“ hat die EU sich einer umfassenden Regulierung der digitalen Wirtschaft verschrieben. Der Digital Markets Act („DMA“) als wesentlicher Bestandteil des Pakets schafft neue Verhaltensregeln für große Tech-Unternehmen, die mit ihren Plattformdiensten als Gatekeeper digitale Märkte bislang dominiert haben. Damit sollen faire Bedingungen für kleinere Unternehmen im Wettbewerb mit Big Tech geschaffen werden.
Klimaneutralität: So meistern Sie die Dekarbonisierung
Nachhaltigkeit steht in Europa weit oben auf der Agenda. Besonders im Klimabereich steht der Kurs fest und ist unumkehrbar: Bis 2050 will Europa klimaneutral sein – Österreich gemäß den Zielen im aktuellen Regierungsprogramm sogar schon bis 2040.