ESG | Überarbeitung der Standards für Nachhaltigkeitsberichterstattung
Am 26. Februar 2025 veröffentlichte die EU-Kommission den Entwurf für das erste Omnibus-Paket zur Nachhaltigkeitsberichterstattung. Der Vorschlag sieht neben weitreichende Anpassungen der regulatorischen Anforderungen im Zusammenhang mit der Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD), der Corporate Sustainability Due Diligence Directive (CSDDD) und der EU-Taxonomie, auch die Vereinfachung der Standards für die Nachhaltigkeitsberichterstattung (European Sustainabilty Reporting Standards – ESRS) vor. In einem Schreiben vom 27. März 2025 hat die Europäische Kommission EFRAG mit der Überarbeitung des Set 1 der ESRS beauftragt. Die Frist zur Übermittlung der Überarbeitung an die Kommission läuft bis zum 30. November 2025.
#270 – Maximilian Reindl – Emissionshandel
Ab 2027 werden Sektoren wie Gebäude und Verkehr, die aktuell noch dem österreichischen Emissionshandelszertifikategesetz und damit der nationalen CO2-Bepreisung unterliegen, in den europäischen Emissionshandel EU-ETS II überführt, was merkliche Auswirkungen auf die Preise fossiler Energieträger wie Benzin, Diesel oder Heizöl haben wird. Wie Emissionshandelssysteme funktionieren, welche Lenkungseffekte daraus zu erwarten sind und was man dabei von der Tabakbranche lernen kann, darüber sprechen in dieser Folge Dr. Maximilian Reindl von der JKU Linz und Theresa Weiglhofer-Troy.
ESG – Neuerungen und VSME (Freiwilliger Nachhaltigkeitsberichtsstandard für nicht-börsennotierte KMUs)
Ende Februar wurden seitens EU unter dem Titel „Omnibus“ in Form von zwei Richtlinienentwürfen Neuerungen zur Nachhaltigkeitsberichterstattung angekündigt, sowie zeitgleich der so genannte „Clean Industrial Deal“ vorgestellt.
ESG | Geplante Erleichterungen für mittlere Unternehmen (Omnibus IV)
Am 21. Mai 2025 hat die EU-Kommission den Entwurf für das vierte Omnibus-Paket veröffentlicht. Der Vorschlag sieht die Einführung einer neuen Unternehmenskategorie von Small Midcap Companies (SMC) und damit einhergehend Maßnahmen zum Bürokratieabbau vor. Die betroffenen Unternehmen mit bis zu 750 Beschäftigten und einem Umsatz von bis zu 150 Mio. Euro Umsatz bzw. bis zu 129 Mio. Euro Bilanzsumme sollen gemäß des Vorschlages von einer Reihe an EU-Vorgaben ausgenommen werden.
Was wird der Omnibus-Vorschlag bringen?
Am 26. Februar 2025 legte die Europäische Kommission einen Vorschlag für eine neue Omnibus-Richtlinie (Omnibus-Vereinfachungspaket) vor, die darauf abzielt, die Verwaltungsverfahren für Unternehmen bei der Nachhaltigkeitsberichterstattung gemäß der CSRD und der EU-Taxonomie zu straffen und zu vereinfachen.
Öko-Zuschlag für ökologische Sanierung von Wohngebäuden: Steuerliche Vorteile und Voraussetzungen
Der Öko-Zuschlag für die ökologische Sanierung von Wohngebäuden wurde im Rahmen des Konjunkturpakets „Wohnraum und Bauoffensive“ im Jahr 2024 eingeführt und bietet nun auch für Vermieter (zuvor profitierten nur Privatpersonen von klimafreundlichen Sanierungsmaßnahmen gem. § 18 Abs 1 Z10 EStG) erhebliche steuerliche Vorteile. Diese Maßnahme zielt darauf ab, die Energieeffizienz von Gebäuden zu verbessern und den Einsatz umweltfreundlicher Technologien zu fördern.
#251 – Anna Pixer – Regierungsprogramm Klimapolitik
Welchen Stellenwert haben Klima- und Umweltschutz in den Plänen der neuen Bundesregierung? Und wie konkret ist das Programm dazu? Über die Vorhaben von Schwarz-Rot-Pink in den Bereichen Klima und Umwelt, Energie und Verkehr spricht Anna Pixer, Expertin für Klimaökonomie bei KONTEXT, mit Theresa Weiglhofer-Troy vom Linde Verlag.
Die Omnibus-Initiative zur Vereinfachung der Nachhaltigkeitsberichterstattung – Die wichtigsten Vorschläge zur CSRD, CSDDD und EU-Taxonomie im Überblick
Die EU-Kommission hatte zukünftige Erleichterungen im Bereich der Nachhaltigkeitsberichterstattung bereits in ihrem Arbeitsprogramm 2025 als Omnibus-Vorschläge angekündigt. Am 26.02.2025 präsentierte die Europäische Kommission neben dem Clean Industrial Deal auch das Omnibus I Paket, das insbesondere Änderungsvorschläge hinsichtlich der Anforderungen der Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD), der Corporate Sustainability Due Diligence Directive (CSDDD) und der EU-Taxonomie Verordnung enthält.
#248 – Simone Tober – Was bringt die EU-Richtlinie 2024/1203 über den strafrechtlichen Schutz der Umwelt?
Eine Richtlinie, die zahlreiche Änderungen parat halten und dem Schutz der Umwelt mit strafrechtlichen Instrumenten dienen soll. Große Wirkung oder doch nur kosmetischer Eingriff? Darüber diskutieren Simone Tober von Leitner Law Rechtsanwälte und Patrick Stummer vom Linde Verlag.
#238 – Viktoria Ritter – Wiener Klimagesetz
Wien möchte als erstes Bundesland ein eigenes Klimagesetzverabschieden, es soll noch vor der Wiener Landtagswahl beschlossen werden. Ob das Gesetz mehr als eine Absichtserklärung ist, welche positiven Aspekte es gibt, woran man aber durchaus auch Kritik üben kann, besprechen Viktoria Ritter, Umweltjuristin bei Ökobüro, und Theresa Weiglhofer-Troy vom Linde Verlag.
#229 – Irmgard Pracher – Wie grün ist das Wettbewerbsrecht?
Nachhaltigkeit und Wettbewerbsrecht – ein Paar Schuhe oder zwei Paar Schuhe? Vom Mythos des legalen Greenwashings und der Frage was der Green Deal in Österreich legistisch bewirkt hat, gibt es vieles zu besprechen. Vor allem: Wie grün das Wettbewerbsrecht wirklich ist, was es mit der Nachhaltigkeitsausnahme im Kartellrecht auf sich hat und wie die Leitlinien der BWB zur Nachhaltigkeitskooperation aussehen. Das alles und noch viel mehr besprechen Irmgard Pracher (Leitner Law Rechtsanwälte) und Patrick Stummer (Linde Verlag).
#228 – Josef Baumüller – Nachhaltigkeitsberichtsgesetz: Was steht im Entwurf?
Mit einiger Verspätung hat das Justizministerium am 13. Jänner 2025 den Ministerialentwurf für das Nachhaltigkeitsberichtsgesetz in Begutachtung geschickt, mit dem die Corporate Sustainability…