#114 – Jasmin Ebner – Wirtschaftlich erfolgreich durch Nachhaltigkeit – Was Unternehmen jetzt umsetzen müssen
Unternehmen werden zukünftig nicht mehr gefragt werden, ob sie nachhaltig wirtschaften wollen oder nicht. Druck von Mitarbeiter:innen, Konsument:innen oder Banken, NGOs, die Rohstoffknappheit, steigende Energiepreise und nicht zuletzt die Gesetzgebung mit der bevorstehenden verpflichtenden Nachhaltigkeitsberichterstattung werden eine ökologisch und sozial verträgliche Wirtschaftsweise alternativlos machen. Nachhaltigkeitsexpertin Jasmin Ebner erläutert, welche Maßnahmen auch kleine und mittlere Unternehmen jetzt umsetzen müssen und vor allem: wie auch sie selbst davon profitieren können.
#113 – Josef Baumüller und Jakob Mayr – Corporate SustainabilityReporting Directive (CSRD)
Josef Baumüller und Jakob Mayr erläutern die Corporate Sustainability Reporting Directive. Mit der CSRD will die EU das nachhaltige Wirtschaften noch transparenter gestalten und Nachhaltigkeitsberichtspflichten ausweiten.
Wie „grün“ ist das österreichische Wettbewerbsrecht?
Mit dem KaWeRÄG 2021 hielt eine sog. Nachhaltigkeitsausnahme Einzug in das österreichische Wettbewerbsrecht. Auf den zweiten Blick bewirkt diese Ergänzung jedoch, dass Österreich in einer zumindest EU-weit intensiv geführten Diskussion zum Thema „green competition“ eine Vorreiterrolle einnimmt, da diese die erste und – soweit ersichtlich – weltweit bisher einzige gesetzliche Normierung einer wettbewerbsrechtlichen Ausnahmeregelung zugunsten ökologisch nachhaltiger Unternehmenskooperationen darstellt.
CO2-BESTEUERUNG | Die österreichischen Regelungen nach dem NEHG 2022
Im Rahmen des „Fit for 55“-Pakets der Europäischen Union soll das bereits bestehende EU-Emissionszertifikatehandelssystem (EU-ETS) ab 2026 auf die Sektoren Gebäude und Verkehr ausgeweitet werden. Bis dahin obliegt es den einzelnen EU-Mitgliedstaaten, die Reduktion der Treibhausgasemissionen in den Sektoren Gebäude, Verkehr, Landwirtschaft, Abfallwirtschaft und kleine Industrieanlagen (sog. Non-ETS-Bereich) durch nationale Maßnahmen zu gewährleisten.
Nachhaltigkeit im Blick #3 – November-Update 2022
Von 6. bis 21. November 2022 fand die 27. Weltklimakonferenz im ägyptischen Sharm El-Sheikh statt. Der Verlust der Biodiversität wird zunehmend als relevantes Unternehmensrisiko angesehen. Unternehmen sollten sich daher die Fragen stellen, wie sich der Verlust der Biodiversität auf ihr Geschäftsmodell auswirken kann und wo es in ihrer Lieferkette Abhängigkeiten von Ökosystemleistungen gibt.
ENERGIEKOSTENZUSCHUSS | Finale Richtlinie endlich veröffentlicht!
Nachdem die österreichische Bundesregierung Ende September d. J. die ersten Details zum geplanten Energiekostenzuschuss für „energieintensive Unternehmen“ präsentiert hatte, wonach für einen Teil der Energiemehrkosten im Zeitraum Februar bis September 2022 unter bestimmten Voraussetzungen Direktzuschüsse iHv bis zu 50 Mio EUR für entsprechend betroffene Unternehmen(sgruppen) gewährt werden sollen, wurden die Förderwerber ziemlich auf die Folter gespannt.
#106 – Jakob Mayr und Arno Aschauer – Biodiversität
Der Verlust der Biodiversität wird zunehmend als relevantes Unternehmensrisiko angesehen. Unternehmen sollten sich daher die Frage stellen, wie sich der Verlust der Biodiversität auf ihr Geschäftsmodell auswirken kann und wo es in ihrer Lieferkette Abhängigkeiten von Ökosystemleistungen gibt.
#105 – Sarah Fürlinger – Leitlinien für Unternehmen zu Nachhaltigkeitskooperationen
Kartellrecht: die Nachhaltigkeitsausnahme für unternehmerische Kooperationen – Im Sinne des „European Green Deals” der Europäischen Kommission hat der Österreichische Gesetzgeber mit dem Kartell- und Wettbewerbsrechts- Änderungsgesetzes 2021 eine stärkere Orientierung des Kartell- und Wettbewerbsrechts an den Nachhaltigkeitszielen vorgenommen.
Am Punkt #100 mit Bernhard Müller – Energiepreise und Versorgungssicherheit
Seit September 2021 sind auf den Strommärkten sehr hohe Preise zu beobachten. Hauptsächlich ist dies eine Folge des hohen Gaspreises. Die Eskalation Russlands gegen die Ukraine hat seit Februar 2022 dazu geführt, dass die Gaslieferungen deutlich zurückgegangen sind. Zudem hat der Angriffskrieg zu einer Unsicherheit hinsichtlich der Versorgung mit anderen Rohstoffen wie Steinkohle und Erdöl geführt. Dadurch kam es zu zusätzlichen erheblichen Strompreissteigerungen und Strompreisschwankungen.
Nachhaltigkeit im Blick #2 – Oktober-Update 2022
Am 19. Oktober 2022 fand der Online-Fachdialog „Raus aus Öl und Gas“ statt. Unterstützt wurde die Veranstaltung vom Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie.
Klimaneutralität: So meistern Sie die Dekarbonisierung
Nachhaltigkeit steht in Europa weit oben auf der Agenda. Besonders im Klimabereich steht der Kurs fest und ist unumkehrbar: Bis 2050 will Europa klimaneutral sein – Österreich gemäß den Zielen im aktuellen Regierungsprogramm sogar schon bis 2040.
Der Emissionshandel in der EU: Ein System mit großer Wirkung
Die Europäische Union hat sich das Ziel gesetzt, bis zum Jahr 2050 klimaneutral zu werden. „Klimaneutral“ bedeutet, dass nicht mehr Treibhausgase ausgestoßen werden, als durch natürliche oder technische Prozesse gebunden werden. Im Wesentlichen bedeutet das, dass in der EU im Jahr 2050 keine fossilen Energieträger mehr verwendet werden dürfen.