FORSCHUNGSPRÄMIE | Anhebung fiktiver Unternehmerlohn
Huber Katharina | Mitterlehner Andreas Seit dem AbgÄG 2022 können Unternehmen einen fiktiven Unternehmerlohn bei der Bemessungsgrundlage der Forschungsprämie berücksichtigen. Mit einer kürzlich…
UNTERNEHMENSBESTEUERUNG | Tipps zum Jahresende 2024
Zum Jahresende sind wiederum verschiedene steuerliche Gestaltungsüberlegungen anzustellen, wobei wir Sie – wie gewohnt – gerne bestmöglich unterstützen möchten. Deshalb haben wir auch heuer wieder die wesentlichen steuerlichen Aspekte sowie wichtige Neuerungen für den Unternehmensbereich zusammengefasst, um Sie darüber zu informieren, was Sie zum bevorstehenden Jahreswechsel beachten sollten.
VfGH | Zulässigkeit von Gewinnzuschlägen zur Absicherung von Pensionen
Wie sicher sind Ansprüche der Arbeitnehmer aus Firmenpensionszusagen? Der Verfassungsgerichtshof hat in einer aktuellen Entscheidung die Zulässigkeit von Gewinnzuschlägen bei Nichterfüllung einer im Gesetz vorgesehenen Wertpapierdeckung zur Absicherung von Pensionsanwartschaftsberechtigten bekräftigt. Welche Konsequenzen hat dies für Unternehmen? Inwieweit sind Arbeitgeber verpflichtet, ihre Pensionsverpflichtungen durch Wertpapierdeckung zu sichern? Und wie wird eine Unterdeckung sanktioniert? Diese Entscheidung enthält wichtige Aussagen über die Verantwortung der Arbeitgeber und die finanzielle Absicherung von Rentenansprüchen. Durch unseren Artikel erfahren Sie die wichtigsten Punkte dieser Entscheidung und deren Auswirkungen auf Pensionsansprüche und Arbeitgeberpflichten.
BILANZIERUNG | Anpassung der größenabhängigen Erleichterungen ab 2024?
Bei der Erstellung, Prüfung und Veröffentlichung von Jahres- und Konzernabschlüssen sind verschiedene größenabhängige Rechtsvorschriften zu beachten, welche für kleinere Unternehmen gewisse Erleichterungen mit sich bringen. Die diesbezüglichen Größenklassen für die Rechnungslegung österreichischer Kapitalgesellschaften finden sich in § 221 UGB. Es soll jedoch vermieden werden, dass bilanzierungspflichtige Gesellschaften, die lediglich aufgrund der Inflation – die in den letzten Jahren besonders hoch war – durch entsprechend höhere Bilanzsummen und Umsatzerlöse in umfangreichere bzw strengere Rechnungslegungsvorschriften „hineinwachsen“.
BILANZIERUNG I Anpassung der größenabhängigen Erleichterungen ab 2024?
Bei der Erstellung, Prüfung und Veröffentlichung von Jahres- und Konzernabschlüssen sind verschiedene größenabhängige Rechtsvorschriften zu beachten, welche für kleinere Unternehmen gewisse Erleichterungen mit sich bringen. Die diesbezüglichen Größenklassen für die Rechnungslegung österreichischer Kapitalgesellschaften finden sich in § 221 UGB. Es soll jedoch vermieden werden, dass bilanzierungspflichtige Gesellschaften, die lediglich aufgrund der Inflation – die in den letzten Jahren besonders hoch war – durch entsprechend höhere Bilanzsummen und Umsatzerlöse in umfangreichere bzw strengere Rechnungslegungsvorschriften „hineinwachsen“.
LOHNSTEUER | VwGH zu Steuerbefreiung von Reisekosten
Im Rahmen der Lohnabrechnung sind lohnsteuerfreie Gehaltskomponenten von hoher Bedeutung und bergen immer wieder ein entsprechendes Lohnsteuerhaftungsrisiko für den Arbeitgeber. Insbesondere im Projektgeschäft stehen Taggelder, die anlässlich einer Dienstreise geleistet werden, auf dem Prüfstand der Steuerbehörden. Der Verwaltungsgerichtshof hat sich in einer aktuellen Entscheidung mit der Frage befasst, ob Taggelder anlässlich einer ständig im Werk des Auftraggebers ausgeübten Montagetätigkeit lohnsteuerfrei ausbezahlt werden können.
NEHG 2022 Novelle – Entlastungsmaßnahmen für energieintensive Betriebe Antragsfrist für 2022 und 2023 endet am 30. November 2024
Das am 1. Oktober 2022 in Kraft getretene Nationale Emissionszertifikatehandelsgesetz 2022 – NEHG 2022 wurde am 5. Juni 2024 novelliert, wobei insbesondere die bereits im Zuge der ökosozialen Steuerreform eingeführten Entlastungsmaßnahmen neu geregelt wurden. Zur Vermeidung von Wettbewerbsnachteilen und der Produktionsverlagerung ins Ausland können energieintensive Betriebe und von Carbon Leakage betroffene Unternehmen einen Antrag auf Entlastung stellen. Der Antrag für die Jahre 2022 und 2023 ist bis 30. November 2024 über das Nationale Emissionszertifikatehandel Informationssystem – NEIS einzubringen.
HOCHWASSER | Erleichterungen im Abgabenbereich
Die jüngste Hochwasserkatastrophe hat viele Privatpersonen wie auch Unternehmen schwer getroffen. Neben Direkthilfen für Katastrophenopfer gibt es auch im Bereich des Abgabenrechts verschiedene Regelungen und Maßnahmen, welche Erleichterungen sowohl für direkt als auch indirekt betroffene Personen und Organisationen bringen. Die aktuellen Katastrophenschäden haben auch das Finanzministerium veranlaßt, die bestehende BMF-Info über die wesentlichen steuerlichen Maßnahmen zu dieser Thematik zu aktualisieren.
BILANZIERUNG | Folgebewertung von derivativen Firmenwerten (AFRAC 41)
Die AFRAC-Stellungnahme 41 vom März 2024 behandelt die Folgebewertung von entgeltlich erworbenen Geschäfts- bzw Firmenwerten und somit insbesondere deren planmäßige und außerplanmäßige Abschreibungen. Die neue AFRAC-Stellungnahme vertieft die gebotenen Verfahren für die Zuordnung und Bewertung derivativer Firmenwerte in Jahres- und Konzernabschlüssen nach österreichischen Rechnungslegungsvorschriften (UGB), welche essenziell für die finanzielle Transparenz und strategische Planung von Unternehmen sind. Im Folgenden fassen wir die Kerninhalte der AFRAC-Stellungnahme 41 zusammen.
Steuerliche Progressionsabgeltung 2025 – die wichtigsten Punkte
Zur Vermeidung der kalten Progression werden steuerliche Entlastungen von insgesamt EUR 651 Mio – neben der automatischen Anpassung der Tarifstufen – geregelt. Die wesentlichen Inhalte des Ministerialentwurfs vom Juli 2024 wurden am 18.9.2024 vom Nationalrat als Progressionsabgeltungsgesetz 2025 (PrAG 2025) beschlossen.
Hochwasser- und Sturmschäden: Was Sie für die Steuer privat und betrieblich beachten sollten!
Unwetter und Naturkatastrophen haben dramatische Folgen – auch finanziell. Betroffene können aber den Schaden mindern, indem sie die notwendigen Mehrausgaben steuerlich absetzen. Denn sowohl Privatpersonen als auch Betriebe können Belastungen durch Hochwasser, Vermurungen oder Sturmschäden steuerlich geltend machen. Was dabei unbedingt zu beachten ist, hat Birgit Perkounig, Partnerin von TPA Steuerberatung, für Sie zusammengefasst.
KÜNSTLER | Welche Vergütungsteile unterliegen der Abzugssteuer?
Einkünfte von ausländischen Künstlern und Mitwirkende an Unterhaltungsdarbietungen im Inland unterliegen in Österreich entweder als Einkünfte aus selbständiger Arbeit oder aus Gewerbebetrieb der beschränkten Steuerpflicht, wobei die Steuer gemäß § 99 Abs. 1 Z 1 EStG im Wege eines besonderen Steuerabzugs erhoben wird, wenn die Tätigkeit im Inland ausgeübt oder verwertet wird. Die abkommensrechtliche Verteilungsnorm für Künstler und Sportler (Art. 17 OECD-Musterabkommen) setzt jedoch voraus, dass die Tätigkeit „im Inland ausgeübt“ wird. Art. 17 OECD-MA kennt keinen Verwertungstatbestand. Das BFG hatte kürzlich die Frage zu beurteilen, welcher Teil eines in Form einer Pauschale vereinbarten Künstlerhonorars auf Grundlage des DBA mit Deutschland dem besonderen Steuerabzug unterliegt. Konkret ging es um die Frage, ob auch von jenem Honoraranteil, der auf Leistungen (Trainings, Proben) entfällt, die in Vorbereitung eines Inlandsauftritts im Ausland erfolgen, österreichische Abzugssteuer einbehalten werden muss.