#106 – Jakob Mayr und Arno Aschauer – Biodiversität
Der Verlust der Biodiversität wird zunehmend als relevantes Unternehmensrisiko angesehen. Unternehmen sollten sich daher die Frage stellen, wie sich der Verlust der Biodiversität auf ihr Geschäftsmodell auswirken kann und wo es in ihrer Lieferkette Abhängigkeiten von Ökosystemleistungen gibt.
#105 – Sarah Fürlinger – Leitlinien für Unternehmen zu Nachhaltigkeitskooperationen
Kartellrecht: die Nachhaltigkeitsausnahme für unternehmerische Kooperationen – Im Sinne des „European Green Deals” der Europäischen Kommission hat der Österreichische Gesetzgeber mit dem Kartell- und Wettbewerbsrechts- Änderungsgesetzes 2021 eine stärkere Orientierung des Kartell- und Wettbewerbsrechts an den Nachhaltigkeitszielen vorgenommen.
Am Punkt #100 mit Bernhard Müller – Energiepreise und Versorgungssicherheit
Seit September 2021 sind auf den Strommärkten sehr hohe Preise zu beobachten. Hauptsächlich ist dies eine Folge des hohen Gaspreises. Die Eskalation Russlands gegen die Ukraine hat seit Februar 2022 dazu geführt, dass die Gaslieferungen deutlich zurückgegangen sind. Zudem hat der Angriffskrieg zu einer Unsicherheit hinsichtlich der Versorgung mit anderen Rohstoffen wie Steinkohle und Erdöl geführt. Dadurch kam es zu zusätzlichen erheblichen Strompreissteigerungen und Strompreisschwankungen.
Nachhaltigkeit im Blick #2 – Oktober-Update 2022
Am 19. Oktober 2022 fand der Online-Fachdialog „Raus aus Öl und Gas“ statt. Unterstützt wurde die Veranstaltung vom Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie.
Klimaneutralität: So meistern Sie die Dekarbonisierung
Nachhaltigkeit steht in Europa weit oben auf der Agenda. Besonders im Klimabereich steht der Kurs fest und ist unumkehrbar: Bis 2050 will Europa klimaneutral sein – Österreich gemäß den Zielen im aktuellen Regierungsprogramm sogar schon bis 2040.
Der Emissionshandel in der EU: Ein System mit großer Wirkung
Die Europäische Union hat sich das Ziel gesetzt, bis zum Jahr 2050 klimaneutral zu werden. „Klimaneutral“ bedeutet, dass nicht mehr Treibhausgase ausgestoßen werden, als durch natürliche oder technische Prozesse gebunden werden. Im Wesentlichen bedeutet das, dass in der EU im Jahr 2050 keine fossilen Energieträger mehr verwendet werden dürfen.
EU-Aktionsplan Sustainable Finance – EU-Taxonomie
Die EU-Taxonomie bietet ein regulatorisches Klassifizierungssystem für nachhaltige Wirtschaftsaktivitäten. Die Verordnung ist eines der zentralen Elemente der EU zur Erreichung ihrer Klimaziele – mit weitreichenden Implikationen für Unternehmen. Für Unternehmen, welche die Anforderungen erfüllen, kann die Taxonomie nicht nur Reputations- und Wettbewerbsvorteile bedeuten. Die Taxonomie zielt vor allem auch auf die Finanzierungsbedingungen für Unternehmen ab. Unternehmen, deren Umsätze nicht aus nachhaltigen Aktivitäten resultieren, müssen sich auf steigende Finanzierungskosten einstellen.
Nachhaltigkeitsberichte – wie sieht die Zukunft aus?
Nachhaltigkeit ist neben Digitalisierung der bestimmende Megatrend unserer Zeit, dementsprechend sind auch Unternehmen gefordert sich mit dieser Thematik auseinanderzusetzen. Auch die Regulatorik wird in diesem Bereich immer stringenter. Trotzdem nutzt zurzeit deutlich weniger als die Hälfte der österreichischen Top-Unternehmen die Möglichkeit einen Nachhaltigkeitsbericht zu veröffentlichen – es besteht also für viele Unternehmen Handlungsbedarf.
Klimafit – Das Geschäftsmodell im (Klima-)Wandel
Die strategische Auseinandersetzung mit den Auswirkungen des Klimawandels auf das Geschäftsmodell gewinnt an Relevanz. Ein sinnvolles Werkzeug dafür sind Szenarioanalysen.
Neue GRI-Standards heben die Messlatte für Transparenz
Die Grundlage der weltweit am häufigsten verwendeten Standards für die Nachhaltigkeitsberichterstattung wurde im Herbst 2021 umfassend aktualisiert und wird für viele Organisationen einen wichtigen Meilenstein für die Berichterstattung darstellen.
Was hat sich in den letzten Wochen im Bereich Nachhaltigkeit getan?
Am 28. Jänner 2022 hat die Europäische Zentralbank einen aufsichtsrechtlichen Stresstest zum Thema Klimarisiko gestartet. Zu beurteilen galt es, wie gut die Banken auf finanzielle und wirtschaftliche Schocks aufgrund von Klimarisiken vorbereitet sind. Die Fähigkeit von Banken und Aufsichtsbehörden, Klimarisiken bewerten zu können, zählte dabei als eines der Hauptziele. Weiters sollten Schwachstellen, Herausforderungen und Best Practices der Banken im Zusammenhang mit der Steuerung von Klimarisiken identifiziertwerden.
Förderung von Elektromobilität in der Lohnsteuer
Die Bundesregierung plant weitere Maßnahmen zur Förderung der CO2-emissionsfreien Mobilität im Bereich der Lohnsteuer. Zuschüsse von Arbeitgeber:innen an einzelne oder alle Mitarbeiter:innen werden ab 2023 voraussichtlich bis zu 200 Euro pro Kalenderjahr lohnsteuerfrei möglich sein.