EU-Aktionsplan Sustainable Finance – EU-Taxonomie
Die EU-Taxonomie bietet ein regulatorisches Klassifizierungssystem für nachhaltige Wirtschaftsaktivitäten. Die Verordnung ist eines der zentralen Elemente der EU zur Erreichung ihrer Klimaziele – mit weitreichenden Implikationen für Unternehmen. Für Unternehmen, welche die Anforderungen erfüllen, kann die Taxonomie nicht nur Reputations- und Wettbewerbsvorteile bedeuten. Die Taxonomie zielt vor allem auch auf die Finanzierungsbedingungen für Unternehmen ab. Unternehmen, deren Umsätze nicht aus nachhaltigen Aktivitäten resultieren, müssen sich auf steigende Finanzierungskosten einstellen.
Nachhaltigkeitsberichte – wie sieht die Zukunft aus?
Nachhaltigkeit ist neben Digitalisierung der bestimmende Megatrend unserer Zeit, dementsprechend sind auch Unternehmen gefordert sich mit dieser Thematik auseinanderzusetzen. Auch die Regulatorik wird in diesem Bereich immer stringenter. Trotzdem nutzt zurzeit deutlich weniger als die Hälfte der österreichischen Top-Unternehmen die Möglichkeit einen Nachhaltigkeitsbericht zu veröffentlichen – es besteht also für viele Unternehmen Handlungsbedarf.
Klimafit – Das Geschäftsmodell im (Klima-)Wandel
Die strategische Auseinandersetzung mit den Auswirkungen des Klimawandels auf das Geschäftsmodell gewinnt an Relevanz. Ein sinnvolles Werkzeug dafür sind Szenarioanalysen.
Neue GRI-Standards heben die Messlatte für Transparenz
Die Grundlage der weltweit am häufigsten verwendeten Standards für die Nachhaltigkeitsberichterstattung wurde im Herbst 2021 umfassend aktualisiert und wird für viele Organisationen einen wichtigen Meilenstein für die Berichterstattung darstellen.
Was hat sich in den letzten Wochen im Bereich Nachhaltigkeit getan?
Am 28. Jänner 2022 hat die Europäische Zentralbank einen aufsichtsrechtlichen Stresstest zum Thema Klimarisiko gestartet. Zu beurteilen galt es, wie gut die Banken auf finanzielle und wirtschaftliche Schocks aufgrund von Klimarisiken vorbereitet sind. Die Fähigkeit von Banken und Aufsichtsbehörden, Klimarisiken bewerten zu können, zählte dabei als eines der Hauptziele. Weiters sollten Schwachstellen, Herausforderungen und Best Practices der Banken im Zusammenhang mit der Steuerung von Klimarisiken identifiziertwerden.
Förderung von Elektromobilität in der Lohnsteuer
Die Bundesregierung plant weitere Maßnahmen zur Förderung der CO2-emissionsfreien Mobilität im Bereich der Lohnsteuer. Zuschüsse von Arbeitgeber:innen an einzelne oder alle Mitarbeiter:innen werden ab 2023 voraussichtlich bis zu 200 Euro pro Kalenderjahr lohnsteuerfrei möglich sein.
Am Punkt #93 mit Gregor Schamschula – Umweltverfahren: Mythen aufklären
Eine Thematik, die nicht unbekannt ist: Umweltverfahren dauern zu lange. Bei Umweltverträglichkeitsprüfungen handelt es sich um die größten Verwaltungsverfahren in Österreich, weshalb diese auch eine gewisse Verfahrensdauer aufweisen. Ab Vollständigkeit der Projektunterlagen nehmen UVP-Verfahren circa 7 Monate Bearbeitungszeit in Anspruch. Verzögerungen sind weitgehend auf unvollständige Unterlagen zurückzuführen, die Verfahrensdauer wird sohin maßgebend von den Projektwerber:innen mitbestimmt.Â
ESG & Steuern
Warum ist eine Abstimmung sinnvoll? Der Gesetzgeber hat vorgesehen: Wenn ein Unternehmen klimafreundliche Maßnahmen setzt, kann dieses steuerliche Begünstigungen nutzen, beispielsweise im Bereich der Mobilität. Bei der Umstellung des Fuhrparks auf elektrische Fahrzeuge kann von Unternehmen ein Vorsteuerabzug sowie die degressive Abschreibung und der grüne Investitionsfreibetrag genutzt werden. Auch entfällt der lohnsteuerliche Sachbezug. Allerdings gibt es nicht nur positive Komponenten bei welchen die Steuerabteilung eine wesentliche Unterstützung darstellt.
Am Punkt #90 mit Georg Tichy – Nachhaltigkeitsberichterstattung: Was wird sich ändern?
Mit dem Geschäftsjahr 2023 wird es im Bereich der Nachhaltigkeitsberichterstattung zu einigen Erneuerungen kommen. Unteranderem wird sich der Anwendungsbereich der Berichterstattung ausweiten. Zum momentanen Zeitpunkt ist nicht jedes Unternehmen dazu verpflichtet eine Nachhaltigkeitsberichterstattung durchzuführen.
Energiegemeinschaften des EAG
Österreichs Gesamtstromverbrauch soll bis 2030 bilanziell zu 100% aus erneuerbaren Energiequellen gedeckt werden. Bis 2040 soll zudem eine vollständige Klimaneutralität erreicht werden. Zur Realisierung dieser äußerst ambitionierten Ziele setzt der Gesetzgeber im Rahmen des Erneuerbaren-Ausbau-Gesetzes (EAG) gezielte Maßnahmen. Die darin enthaltenen Förderungen umfassen
Energiekrise: Die Wende zur Nachhaltigkeit?
Ein Thema, das uns nun schon länger begleitet: die Gas- und Energiekrise. Aber in welchem Zusammenhang steht sie mit der Nachhaltigkeit?Â
UVP-Novelle 2022 in den Startlöchern
Eine Novellierung des UVP-G wurde vom BMK bereits seit längerem angekündigt. Nunmehr schickte das BMK den Novellenentwurf bis zum 19.09.2022 in Begutachtung. Medial stand vor allem die „Beschleunigung von Genehmigungsverfahren“ im Vordergrund. Die Novelle umfasst aber weit mehr. Der gegenständliche Beitrag bietet eine erste Orientierung.