Kategorie: Nachhaltigkeit

Compliance GRC, Management & Finance Nachhaltigkeit News

Was hat sich in den letzten Wochen im Bereich Nachhaltigkeit getan?

Am 28. Jänner 2022 hat die Europäische Zentralbank einen aufsichtsrechtlichen Stresstest zum Thema Klimarisiko gestartet. Zu beurteilen galt es, wie gut die Banken auf finanzielle und wirtschaftliche Schocks aufgrund von Klimarisiken vorbereitet sind. Die Fähigkeit von Banken und Aufsichtsbehörden, Klimarisiken bewerten zu können, zählte dabei als eines der Hauptziele. Weiters sollten Schwachstellen, Herausforderungen und Best Practices der Banken im Zusammenhang mit der Steuerung von Klimarisiken identifiziertwerden.

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Am Punkt #93 mit Gregor Schamschula – Umweltverfahren: Mythen aufklären

Eine Thematik, die nicht unbekannt ist: Umweltverfahren dauern zu lange. Bei Umweltverträglichkeitsprüfungen handelt es sich um die größten Verwaltungsverfahren in Österreich, weshalb diese auch eine gewisse Verfahrensdauer aufweisen. Ab Vollständigkeit der Projektunterlagen nehmen UVP-Verfahren circa 7 Monate Bearbeitungszeit in Anspruch. Verzögerungen sind weitgehend auf unvollständige Unterlagen zurückzuführen, die Verfahrensdauer wird sohin maßgebend von den Projektwerber:innen mitbestimmt. 

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ESG & Steuern

Warum ist eine Abstimmung sinnvoll? Der Gesetzgeber hat vorgesehen: Wenn ein Unternehmen klimafreundliche Maßnahmen setzt, kann dieses steuerliche Begünstigungen nutzen, beispielsweise im Bereich der Mobilität. Bei der Umstellung des Fuhrparks auf elektrische Fahrzeuge kann von Unternehmen ein Vorsteuerabzug sowie die degressive Abschreibung und der grüne Investitionsfreibetrag genutzt werden. Auch entfällt der lohnsteuerliche Sachbezug. Allerdings gibt es nicht nur positive Komponenten bei welchen die Steuerabteilung eine wesentliche Unterstützung darstellt.

(Bild: © iStock/Rachaphak)
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Energiegemeinschaften des EAG

Österreichs Gesamtstromverbrauch soll bis 2030 bilanziell zu 100% aus erneuerbaren Energiequellen gedeckt werden. Bis 2040 soll zudem eine vollständige Klimaneutralität erreicht werden. Zur Realisierung dieser äußerst ambitionierten Ziele setzt der Gesetzgeber im Rahmen des Erneuerbaren-Ausbau-Gesetzes (EAG) gezielte Maßnahmen. Die darin enthaltenen Förderungen umfassen

GRC, Management & Finance Nachhaltigkeit News

UVP-Novelle 2022 in den Startlöchern

Eine Novellierung des UVP-G wurde vom BMK bereits seit längerem angekündigt. Nunmehr schickte das BMK den Novellenentwurf bis zum 19.09.2022 in Begutachtung. Medial stand vor allem die „Beschleunigung von Genehmigungsverfahren“ im Vordergrund. Die Novelle umfasst aber weit mehr. Der gegenständliche Beitrag bietet eine erste Orientierung.

Allgemein GRC, Management & Finance Nachhaltigkeit News

Ausbau von Großflächen-PV in NÖ rückt näher

Im österreichischen Ausbaupfad für Erneuerbare Energien bis 2030 soll Photovoltaik mit 11 TWh den größten Zuwachs erhalten. Da es im ganzen Land schlichtweg zu wenig verfügbare Dächer gibt, muss ein erheblicher Anteil davon auf unverbauten Flächen (Freiflächen) im Grünland entstehen. Um einem Wildwuchs entgegenzutreten, gehen die dafür zuständigen Länder zusehends dazu über, den Ausbau mit entsprechenden Raumordnungsprogrammen zu steuern.

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Am Punkt #85 mit Armin Kammel – Asset Management

Die Asset Management Industrie hat sich seit der Globalen Finanzkrise (GFC) der Jahre 2007/8 zu einer zentralen Säule der Finanzindustrie entwickelt. Dabei bewies diese Industrie nicht nur einen ausgeprägten Facettenreichtum, sondern auch viel Innovation. In diesem Podcast wird auf die regulatorische Einbettung des Asset Managements, die Grundcharakteristika dieses Geschäftsbereichs, aber auch auf die Nachhaltigkeit eingegangen. Die sich gerade signifikant verändernden makroökonomischen und geopolitischen Gegebenheiten unterstreichen die zentrale Rolle der Asset Management Industrie für die Realwirtschaft, wie der Asset Management-Experte Prof. (FH) Dr. Armin Kammel, LL.M., MBA von KPMG Austria erläutert.

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Am Punkt #84 mit Julia Kandler und Berthold Lindner – CO2-Steuer

Mit Herbst 2022 soll es in Österreich eine CO₂- Bepreisung geben. Österreicher:innen müssen für ihren CO₂- Ausstoß eine zusätzliche Steuer bezahlen. Der Einstiegspreis beträgt EUR 30 pro Tonne CO₂ und steigt dann bis 2025 auf EUR 55 pro Tonne. Umweltschädliches Verhalten wird somit im Vergleich zu umweltfreundlichem Verhalten teurer. Haushalte und Unternehmen soll dadurch ein Anreiz geboten werden sich klimafreundlicher zu verhalten.