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Luxemburg/Seattle/Turin (APA/dpa) – Das EU-Gericht urteilt am Dienstag in Luxemburg (9.30 Uhr) über zweifelhafte Steuervorteile von multinationalen Konzernen in Luxemburg und den Niederlanden. Im Fokus stehen die US-Kaffeehauskette Starbucks und die Finanztochter des Autobauers Fiat (Rechtssachen T-755/15, T-759/15, T-760/15, T-636/16).
Die EU-Kommission war 2015 zu dem Ergebnis gekommen, dass beide unerlaubte Steuervorteile erhielten. Sie verschoben Gewinne demnach innerhalb der gleichen Gruppe von einem Unternehmen zum anderen. Der Brüsseler Behörde zufolge zahlten sie unterm Strich beinahe keine Steuern auf erzielte Gewinne.
Starbucks musste daher in den Niederlanden, Fiat in Luxemburg etwa 30 Millionen Euro nachzahlen. Sowohl die Unternehmen als auch die beiden Staaten gehen dagegen nun vor Gericht vo