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Bemessung der Glücksspielabgabe bei sonstigen Nummernlotterien

Die Nummernlotterien sind in § 12 GSpG und im § 32 GSpG aus zivilrechtlicher Vertragssicht inhaltsgleich definiert. Der Unterschied besteht darin, dass die Nummernlotterien iSd § 12 GSpG von der Lotterienkonzession umfasst sind und die sonstigen Nummernlotterien iSd § 32 GSpG als jeweilige Veranstaltung gemäß § 36 GSpG bewilligt werden müssen.

Nummernlotterien sind grundsätzlich glücksspielabgabenmäßig von § 57 Abs 1 GSpG umfasst, das ergibt sich eineindeutig aus § 17 Abs 6 GSpG, doch sind steuerliche Spezialregelungen vorgesehen, so unterliegt die Nummernlotterie gemäß § 12 GSpG auch der Konzessionsabgabe gemäß § 17 GSpG und – wie im gegenständlichen Fall – die sonstige Nummernlotterie gemäß § 32 GSpG der ermäßigten Glücksspielabgabe gemäß § 58 GSpG.


Entscheidung: BFG 18. 2. 2019, RV/7106017/2018, Revision nicht zugelassen.
Normen: § 201 Abs 2 Z 3 BAO; § 239 BAO; § 58 Abs 1 GSpG.


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