(OTS) – Nach einer Phase der Hochkonjunktur schwächt sich die Weltwirtschaft ab und dämpft die Entwicklung in Österreich. In Österreichs Bauwirtschaft ist diese Konjunkturabkühlung bereits spürbar.
Die Erwartungen der Gewerbetreibenden zur Entwicklung der Bauwirtschaft in den nächsten 12 Monaten sind im Vergleich zum Jahr 2018 leicht gedämpft, so das aktuelle Baubarometer der INFO-TECHNO Baudatenbank. Über 730 Unternehmen aus dem Bauhaupt- und Baunebengewerbe, Planer und Architekten haben sich an der Umfrage beteiligt. Die beeindruckenden Werte aus den Vorjahren konnten nicht mehr erreicht werden.
Fast 70 % der Befragten schätzten zu Jahresbeginn 2018 die Gesamtentwicklung in den nächsten 12 Monaten positiv ein. Seit dem zweiten Halbjahr 2018 ist eine leichte Trendwende erkennbar. Zur Jahresmitte lag dieser Wert nur noch bei 66 %, bei der Konjunkturumfrage zu Beginn des Jahres 2019 bei 61 % und er ist weiter gesunken auf aktuell 56,5 %.
Die Zahl der Pessimisten hat leicht zugenommen. Knapp 13 % der Befragten gehen davon aus, dass sich die Bauwirtschaft in den nächsten 12 Monaten rückläufig entwickeln wird, zu Beginn des Jahres 2018 waren es nur 5 %. Unverändert präsentiert sich die Lage für 30,5 % der Unternehmen, das entspricht einem Plus von knapp 3 % gegenüber dem Jahresbeginn.
Von einem allgemeinen Abwärtstrend ist die Branche weit entfernt. Denn fragt man nach der aktuellen Geschäftslage im Vergleich zum Jahresbeginn zeigt sich sogar ein kleines Plus gegenüber der letzten Halbjahresumfrage. Damals schätzten knapp über 32 % die Lage besser ein, aktuell sind es fast 40 %. Nur rund 12 % beurteilt die Geschäftslage als schlechter als noch vor sechs Monaten. Zu Jahresbeginn waren es noch fast 18 % und nahezu gleich geblieben ist die Zahl jener, die keine Veränderung registrieren (48 %). Aktuell erwartet die Branche demnach keine Rückgänge.
Die Auftragslage für das zweite Halbjahr 2019 ist durchaus zufriedenstellend. Knapp ein Viertel der Unternehmen ist mit der Zahl der Auftragseingänge sehr zufrieden, 39 % stellt ein „Gut“ aus, ein weiteres Viertel der Befragten spricht von einer „befriedigenden“, 7 % von einer „genügenden“ Zahl der Aufträge. Nur 4 % beurteilt die Auftragslage für das zweite Halbjahr 2019 als „nicht genügend“. Die Werte haben sich im Vergleich zum Jahresbeginn damit nur marginal verändert.
Die sich leicht verschlechterte Stimmung hinsichtlich der Gesamtentwicklung in den nächsten 12 Monaten, lässt sich aus den aktuellen Ergebnissen nicht ableiten. Die nationalen und internationalen Einflussfaktoren geben der Branche aber offensichtlich Anlass zur Vorsicht, was die längerfristige Einschätzung anbelangt. Mit der ungetrübten Stimmung scheint es vorbei.
(OTS) – Nach einer Phase der Hochkonjunktur schwächt sich die Weltwirtschaft ab und dämpft die Entwicklung in Österreich. In Österreichs Bauwirtschaft ist diese Konjunkturabkühlung bereits spürbar.
Die Erwartungen der Gewerbetreibenden zur Entwicklung der Bauwirtschaft in den nächsten 12 Monaten sind im Vergleich zum Jahr 2018 leicht gedämpft, so das aktuelle Baubarometer der INFO-TECHNO Baudatenbank. Über 730 Unternehmen aus dem Bauhaupt- und Baunebengewerbe, Planer und Architekten haben sich an der Umfrage beteiligt. Die beeindruckenden Werte aus den Vorjahren konnten nicht mehr erreicht werden.
Fast 70 % der Befragten schätzten zu Jahresbeginn 2018 die Gesamtentwicklung in den nächsten 12 Monaten positiv ein. Seit dem zweiten Halbjahr 2018 ist eine leichte Trendwende erkennbar. Zur Jahresmitte lag dieser Wert nur noch bei 66 %, bei der Konjunkturumfrage zu Beginn des Jahres 2019 bei 61 % und er ist weiter gesunken auf aktuell 56,5 %.
Die Zahl der Pessimisten hat leicht zugenommen. Knapp 13 % der Befragten gehen davon aus, dass sich die Bauwirtschaft in den nächsten 12 Monaten rückläufig entwickeln wird, zu Beginn des Jahres 2018 waren es nur 5 %. Unverändert präsentiert sich die Lage für 30,5 % der Unternehmen, das entspricht einem Plus von knapp 3 % gegenüber dem Jahresbeginn.
Von einem allgemeinen Abwärtstrend ist die Branche weit entfernt. Denn fragt man nach der aktuellen Geschäftslage im Vergleich zum Jahresbeginn zeigt sich sogar ein kleines Plus gegenüber der letzten Halbjahresumfrage. Damals schätzten knapp über 32 % die Lage besser ein, aktuell sind es fast 40 %. Nur rund 12 % beurteilt die Geschäftslage als schlechter als noch vor sechs Monaten. Zu Jahresbeginn waren es noch fast 18 % und nahezu gleich geblieben ist die Zahl jener, die keine Veränderung registrieren (48 %). Aktuell erwartet die Branche demnach keine Rückgänge.
Die Auftragslage für das zweite Halbjahr 2019 ist durchaus zufriedenstellend. Knapp ein Viertel der Unternehmen ist mit der Zahl der Auftragseingänge sehr zufrieden, 39 % stellt ein „Gut“ aus, ein weiteres Viertel der Befragten spricht von einer „befriedigenden“, 7 % von einer „genügenden“ Zahl der Aufträge. Nur 4 % beurteilt die Auftragslage für das zweite Halbjahr 2019 als „nicht genügend“. Die Werte haben sich im Vergleich zum Jahresbeginn damit nur marginal verändert.
Die sich leicht verschlechterte Stimmung hinsichtlich der Gesamtentwicklung in den nächsten 12 Monaten, lässt sich aus den aktuellen Ergebnissen nicht ableiten. Die nationalen und internationalen Einflussfaktoren geben der Branche aber offensichtlich Anlass zur Vorsicht, was die längerfristige Einschätzung anbelangt. Mit der ungetrübten Stimmung scheint es vorbei.