Author: Linde Redaktion

Der Linde Verlag ist tätig im Bereich Recht, Wirtschaft und Steuern. Ein besonderer Schwerpunkt liegt dabei auf dem Steuerrecht. Erfahren Sie hier mehr über die Verlagsgeschichte, die Programmstruktur und die Kooperationspartner des Hauses.
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International

Doppelbesteuerungsabkommen mit dem Kosovo

Finanzminister Löger hat kürzlich mit seinem kosovarischen Amtskollegen Hamza ein Doppelbesteuerungsabkommen zwischen Österreich und der Republik Kosovo unterzeichnet. Das Abkommen folgt in größtmöglichem Umfang den Regeln des OECD-MA idF Juli 2014 und trägt auch bereits den Arbeiten auf Ebene der OECD/G20 zur Bekämpfung der Gewinnverkürzung und Gewinnverlagerung Rechnung.

BFGjournal

Evidenzstellentreffen: Datenschutz-Grund­verordnung und Schlagworte

Siebtes Treffen der Evidenzstellen – Das jährliche Evidenzstellentreffen fand heuer am 26. 4. 2018 im Verwaltungs­gericht Wien statt. Der Vormittag des Treffens widmete sich der Datenschutz-Grund­verordnung (DSGVO), der Nachmittag den Evidenzierungsproblemen in der Praxis sowie den Schlagworten und weiteren Metadaten.

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Wirtschaft

Verbot des „Pflegeregresses“ auch bei Sachverhalten vor 1. 1. 2018

Seit 1. 1. 2018 ist ein Zugriff auf das Vermögen von in stationären Pflegeeinrichtungen aufgenommenen Personen, ihren Angehörigen und Erben oder Geschenknehmern zur Abdeckung der Pflegekosten nicht mehr zulässig. Dieses Verbot des sogenannten „Pflegeregresses“ kommt auch dann zum Tragen, wenn die Ersatzforderung auf einer stationären Aufnahme beruht, die zu Leistungen des Sozialhilfeträgers vor dem 1. 1. 2018 geführt hat.

Erklärvideo Linde TV

Die Gruppenbesteuerung erklärt – Voraussetzungen und Auswirkungen

Mit dem Steuerreformgesetzt 2005 wurde neben der Senkung des Körperschaftsteuersatzes auch ein neues Modell einer Gruppenbesteuerung beschlossen welches bis dato ein Reizthema in der Politik darstellt. Die einen sehen es als „Steuerschlupfloch und ungerechte Steuerbegünstigung“, die anderen als „eine wichtige standortpolitische Maßnahme“.

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Einkommensteuer

Liebhaberei bei nebenberuflicher Mitwirkung in einer Band

Ob eine Tätigkeit als Musiker als typisch erwerbswirtschaftlich einzuordnen ist oder typischerweise einer besonderen in der Lebensführung begründeten Neigung entspricht, ist im Einzelfall anhand ihrer Art, ihres Umfangs und ihrer Intensität zu beurteilen. Dabei ist zu beachten, dass durch den Gesetzgeber Einkünfte aus künstlerischer Tätigkeit ausdrücklich zu den Einkünften aus selbständiger Arbeit gezählt und damit idR nicht als Liebhaberei angesehen werden.

Im Rahmen des Ausschusses für Wirtschaft, Industrie und Energie am 5.6.2018, stellte die Bundeswettbewerbsbehörde (BWB) ihren Tätigkeitsbericht 2017 vor. (© Parlamentsdirektion Peter Korrak)
Allgemein

Tätigkeitsbericht 2017 der Bundeswettbewerbsbehörde

Im Tätigkeitsbericht der Bundeswettbewerbsbehörde (BWB) über das Jahr 2017 stechen vor allem der neue Höchststand bei der Prüfung von Zusammenschlüssen und die über 1,35 Mio Euro auf Antrag der BWB vom Kartellgericht verhängten Geldbußen hervor. Insgesamt hat die BWB 439 nationale und 327 EU-Zusammenschlüsse geprüft und sieben Hausdurchsuchungen vorgenommen. Im Fokus des medialen Interesses standen dabei vor allem die Aktivitäten der Behörde rund um den Verkauf der Fluglinie Niki.

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Anforderung von Unterlagen nach einer GPLA

Wie ein aktueller VwGH-Beschluss zeigt, löst eine GPLA bisweilen Nachforderungen aus. Im Verfahren wurde dabei auch die Frage der Zulässigkeit einer Überprüfungsmaßnahme durch die Kassen nach Abschluss einer GPLA geltend gemacht. Lesen Sie den Beitrag von Dr. Andreas Gerhartl in der aktuellen PV-Info.

BFGjournal Finanzstrafrecht

Krankheit als Wiedereinsetzungsgrund nur, wenn die Dispositionsfähigkeit ausgeschlossen ist

Wird trotz einer nicht gänzlich die Dispositionsfähigkeit ausschließenden Krankheit diese nicht telefonisch bekannt gegeben und um eine Verschiebung der mündlichen Verhandlung erbeten, liegt hinsichtlich der Versäumnis der mündlichen Verhandlung ein den minderen Grad des Versehens übersteigendes Verschulden vor, das eine Wiedereinsetzung in den vorigen Stand ausschließt. Ein Beitrag von Kerstin Schantl.

BFGjournal

Antrag auf Wiedereinsetzung gegen die Versäumung der Wiedereinsetzungs­frist

Wenn über eine Bescheidbeschwerde erst nach Jahren entschieden wird und sich dann herausstellt, dass die Beschwerde­frist bei Einbringung des Rechtsmittels aufgrund eines Irrtums des Vertreters abgelaufen war, kann es sein, dass ein Antrag auf Wiedereinsetzung in den vorigen Stand nicht mehr zulässig ist. Es stellt sich die Frage, ob § 309 BAO zulässt, dass Anträge gegen die Versäumung der Wiedereinsetzungs­frist zeitlich unbegrenzt gestellt werden können. Ein Beitrag von Karl Heinz Klumpner.