Damit treten die mit dem Protokoll vereinbarten Verschärfungen des Doppelbesteuerungsabkommens mit 2023 in Kraft.
Doppelbesteuerungsabkommen mit VAE – Änderungen ab 2023:
DBA bisher
DBA ab 2023
Schüttet eine österreichische Kapitalgesellschaft Gewinne an ihre in den VAE ansässigen Gesellschafter aus, so darf Österreich keine Kapitalertragsteuer einbehalten.*
Schüttet eine österreichische Kapitalgesellschaft Gewinne an ihre in den VAE ansässigen Gesellschafter aus, so darf Österreich 10 % Kapitalertragsteuer einbehalten.*
Erwirtschaftet ein österreichischer Steuerpflichtiger Einkünfte in den VAE, so sind diese Einkünfte in Österreich von der Besteuerung freizustellen. (Befreiungsmethode)Im Ergebnis kommt daher der günstige VAE-Steuersatz zur Anwendung.**
Erwirtschaftet ein österreichischer Steuerpflichtiger Einkünfte in den VAE, so besteuert Österreich diese Einkünfte und rechnet die in den VAE abgeführte Steuer auf die österreichische Steuerlast an. (Anrechungsmethode)Im Ergebnis kommt daher der höhere österrreichische Steuersatz zur Anwendung.**
* dies gilt auch „umgekehrt“ also bei Ausschüttungen einer VAE Gesellschaft an ihre österreichischen Gesellschafter ** dies gilt ebenfalls auch „umgekehrt“
FAQs – Welches Land ist VAE? Bei VAE handelt es sich um die Vereinigten Arabischen Emirate. Die VAE bestehen aus sieben Emiraten: Abu Dhabi, Dubai, Sharjah, Ajman, Ras Al Khaimah, Umm al-Qaiwain und Fujairah. – Wann kommt es zu einer Doppelbesteuerung? Wenn zwei Länder auf die selben Einkünfte einen Besteuerungsanspruch erheben, besteht die Gefahr der Doppelbesteuerung. Österreich hat mit mehr als 90 Ländern bzw. Jurisdiktionen Doppelbesteuerungsabkommen abgeschlossen, sodass eine Doppelbesteuerung vermieden werden kann. – Was versteht man unter dem Doppelbesteuerungsabkommen (DBA)? Das DBA ist ein Abkommen zur Vermeidung der Doppelbesteuerung. Mit Hilfe dieser völkerrechtlichen Verträge, soll eine Doppelbesteuerung bei demselben Steuerpflichten für dieselben Einkünfte im denselben Zeitraum vermieden werden.
Am 20. Dezember 2022 wurden die Ratifikationsurkunden zwischen Österreich und den Vereinigten Arabischen Emiraten für das am 1. Juli 2021 in Dubai unterzeichnete Protokoll zur Abänderung des Doppelbesteuerungsabkommens mit den Vereinigten Arabischen Emiraten (DBA-VAE), BGBl. III Nr. 88/2004, ausgetauscht.
Damit treten die mit dem Protokoll vereinbarten Verschärfungen des Doppelbesteuerungsabkommens mit 2023 in Kraft.
Doppelbesteuerungsabkommen mit VAE – Änderungen ab 2023:
* dies gilt auch „umgekehrt“ also bei Ausschüttungen einer VAE Gesellschaft an ihre österreichischen Gesellschafter
** dies gilt ebenfalls auch „umgekehrt“
Hier finden Sie mehr Details zum Doppelbesteuerungseinkommen mit VAE.
– Welches Land ist VAE?
Bei VAE handelt es sich um die Vereinigten Arabischen Emirate. Die VAE bestehen aus sieben Emiraten: Abu Dhabi, Dubai, Sharjah, Ajman, Ras Al Khaimah, Umm al-Qaiwain und Fujairah.
– Wann kommt es zu einer Doppelbesteuerung?
Wenn zwei Länder auf die selben Einkünfte einen Besteuerungsanspruch erheben, besteht die Gefahr der Doppelbesteuerung. Österreich hat mit mehr als 90 Ländern bzw. Jurisdiktionen Doppelbesteuerungsabkommen abgeschlossen, sodass eine Doppelbesteuerung vermieden werden kann.
– Was versteht man unter dem Doppelbesteuerungsabkommen (DBA)?
Das DBA ist ein Abkommen zur Vermeidung der Doppelbesteuerung. Mit Hilfe dieser völkerrechtlichen Verträge, soll eine Doppelbesteuerung bei demselben Steuerpflichten für dieselben Einkünfte im denselben Zeitraum vermieden werden.
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Yasmin Wagner
Steuerberaterin | Partnerin bei TPA Österreich
Leiterin des TPA KompetenzCenters „Internationales Steuerrecht“, Lektorin für internationales Steuerrecht an der FH Wien.
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