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Steuerreform – Fuchs: 55 Prozent Spitzensteuer wird Dauerrecht

Finanzstaatssekretär Hubert Fuchs (FPÖ) - "Habe nie Abschaffung gefordert" - Noch keine Details zur Senkung der Einkommensteuer-Tarife. (Bild: © Parlamentsdirektion / Thomas Jantzen) Nationalratsabgeordneter Hubert Fuchs (F)

Wien (APA) – Die Bundesregierung wird die 55 Prozent Spitzensteuersatz für Jahreseinkommen über 1 Mio. Euro beibehalten. „Die werden nicht befristet, die werden in Dauerrecht übernommen werden“, sagte er am Sonntag in der sORF-„Pressestunde“. Er selbst habe die Abschaffung nie gefordert, sondern seinerzeit auf Journalisten-Nachfrage nur auf die aktuelle Rechtslage mit einem Auslaufen Ende 2022 hingewiesen.

Wie genau im Rahmen der Steuerreform die Einkommensteuertarife geändert werden, sei noch Gegenstand der Verhandlungen. Die Tarifstufen würden gleich bleiben, verriet er, die Steuersätze von 25 Prozent von 11.000 bis 18.000 Euro Jahreseinkommen, 35 Prozent bis 31.000 Euro und eventuell auch die 42 Prozent bis 60.000 Euro würden verändert.

Nicht antasten werde man das 13. und 14. Monatsgehalt, „die gehören zu Österreich wie die Mozartkugeln und Lipizzaner“. Die kalte Progression werde man wie versprochen 2022 mit Wirkung 2023 abschaffen. Das Nulldefizit sieht Fuchs trotz der aktuellen Konjunkturlage nicht gefährdet, man werde (auf Bundesebene) 2019 einen administrativen Überschuss schaffen.

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