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Brüssel (APA) – Die EU-Finanzminister haben das britische Übersee-Gebiet Bermuda, die unabhängige Karibikinsel Barbados und das niederländische Aruba von der schwarzen Liste der Steueroasen gestrichen. Dies teilte der Rat der EU am Freitag in Brüssel mit.
Die Liste wurde im Dezember 2017 erstellt, sie wurde zuletzt im März überarbeitet. Barbados habe sich auf hoher politischer Ebene verpflichtet, die Bedenken der EU bezüglich schädlicher Steuervergünstigungsregelungen auszuräumen, teilte der Rat mit.
Aruba und Bermuda hätten ihre Verpflichtungen bereits umgesetzt haben. Zugleich sei Bermuda nach wie vor verpflichtet, auf die Bedenken der EU im Bereich der kollektiven Geldanlagen einzugehen.
Barbados und Bermuda werden von der schwarzen Liste gestrichen und gelangen auf die graue Liste, in der Länder und Gebiete aufgeführt sind, die ausreichende Verpflichtungen zur Reform ihrer Steuerpolitik eingegangen sind. Aruba wird dagegen völlig aus beiden Listen gestrichen.
Nach Angaben der EU stehen nunmehr noch zwölf Länder und Gebiete auf der Liste nicht kooperativer Länder und Gebiete: Amerikanisch-Samoa, Belize, Dominica, Fidschi, Guam, die Marshallinseln, Oman, Samoa, Trinidad und Tobago, die Vereinigten Arabischen Emirate, die Amerikanischen Jungferninseln und Vanuatu.