Willkommen zum SWK.media Podcast. Hören Sie die Zusammenfassung von Ausgabe Nr. 19 vom Juni 2018.
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Tagesfragen
In seiner Sitzung am 13. Juni hat der Ministerrat die Regierungsvorlage zum Jahressteuergesetz 2018 inklusive des sogenannten „Familienbonus Plus“ beschlossen. Der Finanzausschuss des Nationalrats hat die Regierungsvorlage unverändert am 19. Juni mehrheitlich beschlossen. Der Absetzbetrag soll ab 2019 in Höhe von 1.500 Euro pro Kind und Jahr zustehen. Im Gegenzug sollen der Kinderfreibetrag und die steuerliche Abzugsfähigkeit der Kinderbetreuungskosten entfallen. Das BMF hat auf seiner Webseite den Fragen-Antworten-Katalog auf Basis der Regierungsvorlage aktualisiert, den wir in der aktuellen SWK abdrucken.
Einige wesentliche Eckpfeiler des Gesetzespakets sind – in aller Kürze – die Einführung einer 10%igen Abzugsteuer bei Einkünften aus Anlass der Einräumung von Leitungsrechten; das neue Hinzurechnungsbesteuerungsregime im KStG; die Ausdehnung der Istbesteuerung; Anpassungen im Zusammenhang mit Reiseleistungen und dem E-Commerce-Paket und die Abschaffung der Gebühr für Bürgschaftserklärungen im Zusammenhang mit der Wohnungsvermietung. Die Beschlussfassung des Jahressteuergesetzes 2018 im Nationalrat bzw Bundesrat ist bereits für Juli 2018 vorgesehen. Die Gesetzwerdung bleibt abzuwarten.
Der VfGH hob kürzlich über Antrag des BFG einen Teil der Verordnung des Bundesministers für Finanzen über die Aufstellung von Durchschnittssätzen für Werbungskosten als gesetzwidrig auf. Das Höchstgericht war dabei an das strenge Präjudizialitätsprinzip gebunden und durfte nur die Teile der Verordnung beurteilen, die eine Voraussetzung der Entscheidung des antragstellenden Gerichts im Anlassfall bildeten. Das waren ausschließlich steuerfreie Fahrtkostenersätze eines Vertreters in den Jahren 2012 bis 2014. Lesen Sie den Beitrag von Erich Schwaiger in der aktuellen SWK.
Steuern
International tätige Konzerne sind seit vielen Jahren weltweit mit teilweise sehr unterschiedlichen Durchgriffs- und Hinzurechnungsbesteuerungskonzepten konfrontiert. Mit dem Jahressteuergesetz 2018 findet die Hinzurechnungsbesteuerung nun auch Eingang in das österreichische Steuerrecht. Dieser Beitrag von Stefan Raab soll mithilfe eines Praxisbeispiels einen ersten Überblick über den adaptierten Methodenwechsel und die neue Hinzurechnungsbesteuerung geben.
Mit dem Einkommensteuerrichtlinien-Wartungserlass 2018 erfolgt eine Anpassung aufgrund von Änderungen unter anderem im Budgetbegleitgesetz 2014, dem Rechnungslegungs-Änderungsgesetz 2014 und dem Versicherungsaufsichtsgesetz 2016. Außerdem wurden zahlreiche VwGH-Erkenntnisse und BMF-Erlässe, die seit dem EStR-Wartungserlass 2015 ergangen sind, in die EStR aufgenommen. Gerhard Petschnigg fasst die Highlights aus dem EStR-Wartungserlass 2018 zusammen.
Mit Erlass vom 29. 3. 2018 hat das BMF eine umfangreiche Wartung der Körperschaftsteuerrichtlinien 2013 durchgeführt. Dieser Beitrag von Ernst Marschner gibt einen Überblick über die Änderungen für Konzerne und beschränkt sich dabei auf die Beratung unbeschränkt steuerpflichtiger Kapitalgesellschaften, sodass bestimmte Sonderthemen nicht behandelt werden.
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Tagesfragen
In seiner Sitzung am 13. Juni hat der Ministerrat die Regierungsvorlage zum Jahressteuergesetz 2018 inklusive des sogenannten „Familienbonus Plus“ beschlossen. Der Finanzausschuss des Nationalrats hat die Regierungsvorlage unverändert am 19. Juni mehrheitlich beschlossen. Der Absetzbetrag soll ab 2019 in Höhe von 1.500 Euro pro Kind und Jahr zustehen. Im Gegenzug sollen der Kinderfreibetrag und die steuerliche Abzugsfähigkeit der Kinderbetreuungskosten entfallen. Das BMF hat auf seiner Webseite den Fragen-Antworten-Katalog auf Basis der Regierungsvorlage aktualisiert, den wir in der aktuellen SWK abdrucken.
Einige wesentliche Eckpfeiler des Gesetzespakets sind – in aller Kürze – die Einführung einer 10%igen Abzugsteuer bei Einkünften aus Anlass der Einräumung von Leitungsrechten; das neue Hinzurechnungsbesteuerungsregime im KStG; die Ausdehnung der Istbesteuerung; Anpassungen im Zusammenhang mit Reiseleistungen und dem E-Commerce-Paket und die Abschaffung der Gebühr für Bürgschaftserklärungen im Zusammenhang mit der Wohnungsvermietung. Die Beschlussfassung des Jahressteuergesetzes 2018 im Nationalrat bzw Bundesrat ist bereits für Juli 2018 vorgesehen. Die Gesetzwerdung bleibt abzuwarten.
Der VfGH hob kürzlich über Antrag des BFG einen Teil der Verordnung des Bundesministers für Finanzen über die Aufstellung von Durchschnittssätzen für Werbungskosten als gesetzwidrig auf. Das Höchstgericht war dabei an das strenge Präjudizialitätsprinzip gebunden und durfte nur die Teile der Verordnung beurteilen, die eine Voraussetzung der Entscheidung des antragstellenden Gerichts im Anlassfall bildeten. Das waren ausschließlich steuerfreie Fahrtkostenersätze eines Vertreters in den Jahren 2012 bis 2014. Lesen Sie den Beitrag von Erich Schwaiger in der aktuellen SWK.
Steuern
International tätige Konzerne sind seit vielen Jahren weltweit mit teilweise sehr unterschiedlichen Durchgriffs- und Hinzurechnungsbesteuerungskonzepten konfrontiert. Mit dem Jahressteuergesetz 2018 findet die Hinzurechnungsbesteuerung nun auch Eingang in das österreichische Steuerrecht. Dieser Beitrag von Stefan Raab soll mithilfe eines Praxisbeispiels einen ersten Überblick über den adaptierten Methodenwechsel und die neue Hinzurechnungsbesteuerung geben.
Mit dem Einkommensteuerrichtlinien-Wartungserlass 2018 erfolgt eine Anpassung aufgrund von Änderungen unter anderem im Budgetbegleitgesetz 2014, dem Rechnungslegungs-Änderungsgesetz 2014 und dem Versicherungsaufsichtsgesetz 2016. Außerdem wurden zahlreiche VwGH-Erkenntnisse und BMF-Erlässe, die seit dem EStR-Wartungserlass 2015 ergangen sind, in die EStR aufgenommen. Gerhard Petschnigg fasst die Highlights aus dem EStR-Wartungserlass 2018 zusammen.
Mit Erlass vom 29. 3. 2018 hat das BMF eine umfangreiche Wartung der Körperschaftsteuerrichtlinien 2013 durchgeführt. Dieser Beitrag von Ernst Marschner gibt einen Überblick über die Änderungen für Konzerne und beschränkt sich dabei auf die Beratung unbeschränkt steuerpflichtiger Kapitalgesellschaften, sodass bestimmte Sonderthemen nicht behandelt werden.