Re:Re: ÖBB Vorteilscard

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#74022
NEUSTART
Teilnehmer

Hallo,

jetzt muss ich diesen alten Thread ausgraben, weil ich nirgends eine Antwort finde, wie die ÖBB Vorteilscard zu versteuern ist, wenn sich nach dem Kauf herausstellt, dass die Anzahl der Fahrten bzw. deren Ersparnis nicht ausreicht, den Kaufpreis der Vorteilscard aufzuwiegen.

In österreichischer Literatur und den Richtlinien finde ich kein Beispiel, wie vorzugehen ist, wenn der Break-Even nicht erreicht wird. Blickt man nach Deutschland, ist die Meinung der Finanz (http://www.steuerlinks.de/steuerlexikon/lexikon/bahncard.html), dass der nicht amortisierte Teil als geldwerter Vorteil zu versteuern ist. Das ist anhand eines Beispiels wohl am einfachsten zu erklären:

Annahme – Vollpreis der Fahrten: EUR 140,00
Vorteilscard: EUR 99,00
Vorteilscard-Preis der Fahrten (50% v. Vollpreis): EUR 70,00
Kosten des DG: EUR 169,00, d.s. EUR 29,00 mehr als die tatsächlichen Kosten zum Volltarif.
Geldwerter steuerpflichter Vorteil: EUR 29,00

Differenziert vorzugehen wäre wohl bei langfristigen Abwesenheiten durch Krankenstände u. Karenzen, hier müsste auch die Prognoserechnung ausreichend für einen steuerfreien Kostenersatz sein.

Wie seht Ihr das?

LG
Christian