Willkommen zum SWK.media Podcast. Hören Sie die Zusammenfassung von Ausgabe Nr. 13 vom Mai 2019.
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Tagesfragen
Am 26. 2. 2019 sind lange erwartete Urteile des EuGH ergangen. Die Vorabentscheidungsersuchen dänischer Gerichte haben unter anderem Fragen nach der Bedeutung und der Reichweite des vom EuGH schon länger verwendeten Konzepts des Rechtsmissbrauchs aufgeworfen. Schon die Schlussanträge der Generalanwältin Kokott haben große Aufmerksamkeit gefunden. Nunmehr hat der EuGH die Gelegenheit genutzt, sein Missbrauchskonzept näher darzulegen. Die Entscheidungen sind durch die Große Kammer erfolgt. Dies gibt ihnen besonderes Gewicht. Lesen Sie den Beitrag von Michael Lang in der aktuellen SWK.
Großbritannien hat am 29. 3. 2017 offiziell den Austritt aus der Europäischen Union erklärt, sodass die Mitgliedschaft nach dem EU-Vertrag automatisch nach Ablauf von zwei Jahren hätte enden sollen. Da das britische Unterhaus mehrfach dem von der Regierung mit der EU ausverhandelten Austrittsabkommen die Zustimmung verweigert hat, hat der Europäische Rat im Einvernehmen mit Großbritannien beschlossen, die Austrittsfrist zu verlängern, um doch noch eine Ratifizierung des Austrittsabkommens zu ermöglichen. Sollte es aber zu einem „Hard Brexit“ kommen, hätte dies spürbare sozialversicherungsrechtliche Konsequenzen.
Steuern
Einlagenrückzahlung oder Gewinnausschüttung? – Bewusste und gewollte Verletzungen der Äquivalenz zu Lasten einer Kapitalgesellschaft im Leistungsaustausch mit ihren Gesellschaftern verstoßen gegen das Verbot einer Einlagenrückgewähr. Können solche verdeckten Gewinnausschüttungen im Fall ihrer späteren Entdeckung in ertragsteuerneutrale Einlagenrückzahlungen transformiert werden? Ein Beitrag von Reinhold Beiser.
Der D-A-CH-Steuerkongress, in dessen Rahmen Vertreter der Finanzverwaltung, Richter, Berater und Wissenschaftler aus Deutschland, Liechtenstein, Österreich und der Schweiz regelmäßig alle zwei Jahre Themen des internationalen Steuerrechts diskutieren, fand vom 15. bis 16. 3. 2019 in Wien statt. Eine Podiumsdiskussion des Kongresses war dem grenzüberschreitenden Personaleinsatz gewidmet und behandelte diesbezügliche Fallstudien aus Sicht des Ertragsteuer- und Sozialversicherungsrechts. Der Beitrag von Stefan Hammerl stellt die ertragsteuerrechtlichen Aspekte einer dieser Fallstudien in gestraffter Form dar.
Gutscheine sind insbesondere aus dem Einzelhandel nicht mehr wegzudenken. Eingesetzt werden Gutscheine aber nicht nur gegenüber Konsumenten, sie sind auch im zwischenunternehmerischen Bereich in Form von Vertriebsketten sowie bei Abgabe von Essensgutscheinen an Mitarbeiter allgegenwärtig. Ingrid Rattinger und Miriam Hofer werfen einen genaueren Blick auf die Auswirkungen der seit 1. 1. 2019 geltenden neuen Regelungen über die umsatzsteuerliche Behandlung von Gutscheinen.
Wirtschaft
Aktuell hat die Diskussion über die Digitalisierung und Automatisierung von Steuerberatungs- und Wirtschaftsprüfungskanzleien eine besondere Intensität angenommen. In Artikeln und anderen Wortmeldungen werden diese beiden Themen oft in einem Atemzug genannt. Mitunter scheint es, als würden beide Begriffe als Synonyme verwendet. Das ist jedoch falsch. Lukas Hübl skizziert in seinem Beitrag wodurch sich Digitalisierung und Automatisierung unterscheiden und wie sie zusammenhängen können.
Aus der jüngsten Rechtsprechung
Markus Achatz, Gerhard Gaedke, Dietmar Aigner, Gernot Aigner und Michael Tumpel bieten eine Übersicht über die steuerrechtliche Judikatur der Höchstgerichte. Darunter VwGH-Entscheidungen zu Steuersatzbegünstigungen für Jugendbetreuung und fehlende UID-Nummern.
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Tagesfragen
Am 26. 2. 2019 sind lange erwartete Urteile des EuGH ergangen. Die Vorabentscheidungsersuchen dänischer Gerichte haben unter anderem Fragen nach der Bedeutung und der Reichweite des vom EuGH schon länger verwendeten Konzepts des Rechtsmissbrauchs aufgeworfen. Schon die Schlussanträge der Generalanwältin Kokott haben große Aufmerksamkeit gefunden. Nunmehr hat der EuGH die Gelegenheit genutzt, sein Missbrauchskonzept näher darzulegen. Die Entscheidungen sind durch die Große Kammer erfolgt. Dies gibt ihnen besonderes Gewicht. Lesen Sie den Beitrag von Michael Lang in der aktuellen SWK.
Großbritannien hat am 29. 3. 2017 offiziell den Austritt aus der Europäischen Union erklärt, sodass die Mitgliedschaft nach dem EU-Vertrag automatisch nach Ablauf von zwei Jahren hätte enden sollen. Da das britische Unterhaus mehrfach dem von der Regierung mit der EU ausverhandelten Austrittsabkommen die Zustimmung verweigert hat, hat der Europäische Rat im Einvernehmen mit Großbritannien beschlossen, die Austrittsfrist zu verlängern, um doch noch eine Ratifizierung des Austrittsabkommens zu ermöglichen. Sollte es aber zu einem „Hard Brexit“ kommen, hätte dies spürbare sozialversicherungsrechtliche Konsequenzen.
Steuern
Einlagenrückzahlung oder Gewinnausschüttung? – Bewusste und gewollte Verletzungen der Äquivalenz zu Lasten einer Kapitalgesellschaft im Leistungsaustausch mit ihren Gesellschaftern verstoßen gegen das Verbot einer Einlagenrückgewähr. Können solche verdeckten Gewinnausschüttungen im Fall ihrer späteren Entdeckung in ertragsteuerneutrale Einlagenrückzahlungen transformiert werden? Ein Beitrag von Reinhold Beiser.
Der D-A-CH-Steuerkongress, in dessen Rahmen Vertreter der Finanzverwaltung, Richter, Berater und Wissenschaftler aus Deutschland, Liechtenstein, Österreich und der Schweiz regelmäßig alle zwei Jahre Themen des internationalen Steuerrechts diskutieren, fand vom 15. bis 16. 3. 2019 in Wien statt. Eine Podiumsdiskussion des Kongresses war dem grenzüberschreitenden Personaleinsatz gewidmet und behandelte diesbezügliche Fallstudien aus Sicht des Ertragsteuer- und Sozialversicherungsrechts. Der Beitrag von Stefan Hammerl stellt die ertragsteuerrechtlichen Aspekte einer dieser Fallstudien in gestraffter Form dar.
Gutscheine sind insbesondere aus dem Einzelhandel nicht mehr wegzudenken. Eingesetzt werden Gutscheine aber nicht nur gegenüber Konsumenten, sie sind auch im zwischenunternehmerischen Bereich in Form von Vertriebsketten sowie bei Abgabe von Essensgutscheinen an Mitarbeiter allgegenwärtig. Ingrid Rattinger und Miriam Hofer werfen einen genaueren Blick auf die Auswirkungen der seit 1. 1. 2019 geltenden neuen Regelungen über die umsatzsteuerliche Behandlung von Gutscheinen.
Wirtschaft
Aktuell hat die Diskussion über die Digitalisierung und Automatisierung von Steuerberatungs- und Wirtschaftsprüfungskanzleien eine besondere Intensität angenommen. In Artikeln und anderen Wortmeldungen werden diese beiden Themen oft in einem Atemzug genannt. Mitunter scheint es, als würden beide Begriffe als Synonyme verwendet. Das ist jedoch falsch. Lukas Hübl skizziert in seinem Beitrag wodurch sich Digitalisierung und Automatisierung unterscheiden und wie sie zusammenhängen können.
Aus der jüngsten Rechtsprechung
Markus Achatz, Gerhard Gaedke, Dietmar Aigner, Gernot Aigner und Michael Tumpel bieten eine Übersicht über die steuerrechtliche Judikatur der Höchstgerichte. Darunter VwGH-Entscheidungen zu Steuersatzbegünstigungen für Jugendbetreuung und fehlende UID-Nummern.