Am Punkt #95 mit Bernd Wiesinger – Der Privatsachverständige im Wirtschaftsstrafverfahren
Sachverständige werden immer öfter in Strafverfahren herangezogen. Unterschieden wird zwischen gerichtlich bestellten Sachverständigen und Privatsachverständigen. Letztere werden in der Regel von Strafverteidigern herangezogen, um Gutachten der gerichtlich bestellten Sachverständigen zu entkräften. Doch, in welchem Stadium zieht man den Privatsachverständigen bei? Darf der Privatsachverständige am Verfahren teilnehmen und Fragen stellen? Und: Wer trägt eigentlich die Kosten des Gutachten? Diese und zahlreiche andere Fragen beantwortet Dr. Bernd Wiesinger von Haslinger Nagele und Partner Rechtsanwälte.
Am Punkt #94 mit Martin Schiefer – Top Secret: Die (geheime) BVergG-Novelle 2022
Sie wird im Expertenkreis heiß diskutiert, an die Öffentlichkeit dringen bis dato jedoch nur wenige Informationen. Fakt ist aber: Die Vergaberechtsnovelle könnte es in sich haben, ein wahrer Game Changer sein und mehr als nur eForms oder Änderungen im Bereich der Compliance bringen. Nachhaltigkeit und der Kampf gegen den Klimawandel sollen bei der Novelle an oberster Stelle stehen. Was die Novelle wirklich bringt, was sie nicht bringt und welche Auswirkungen sie auf die Praxis hat haben wir im Gespräch mit einem von Österreichs profiliertesten Vergaberechtlern, Martin Schiefer, besprochen.
Am Punkt #93 mit Gregor Schamschula – Umweltverfahren: Mythen aufklären
Eine Thematik, die nicht unbekannt ist: Umweltverfahren dauern zu lange. Bei Umweltverträglichkeitsprüfungen handelt es sich um die größten Verwaltungsverfahren in Österreich, weshalb diese auch eine gewisse Verfahrensdauer aufweisen. Ab Vollständigkeit der Projektunterlagen nehmen UVP-Verfahren circa 7 Monate Bearbeitungszeit in Anspruch. Verzögerungen sind weitgehend auf unvollständige Unterlagen zurückzuführen, die Verfahrensdauer wird sohin maßgebend von den Projektwerber:innen mitbestimmt.
ESG & Steuern
Warum ist eine Abstimmung sinnvoll? Der Gesetzgeber hat vorgesehen: Wenn ein Unternehmen klimafreundliche Maßnahmen setzt, kann dieses steuerliche Begünstigungen nutzen, beispielsweise im Bereich der Mobilität. Bei der Umstellung des Fuhrparks auf elektrische Fahrzeuge kann von Unternehmen ein Vorsteuerabzug sowie die degressive Abschreibung und der grüne Investitionsfreibetrag genutzt werden. Auch entfällt der lohnsteuerliche Sachbezug. Allerdings gibt es nicht nur positive Komponenten bei welchen die Steuerabteilung eine wesentliche Unterstützung darstellt.
Am Punkt #91 mit Johannes Pflug – Novelle Ausländerbeschäftigungsgesetz
Die Novelle hat zahlreiche Änderungen bei der Beschäftigung von Ausländern gebracht, insbesondere im Bereich der Rot- Weiß- Rot- Karte und der Blauen Karte der EU. Auch neue Bestimmungen, wie beispielsweise § 4a für Projektmitarbeiter und § 12d für Stammmitarbeiter, wurden eingeführt. Alle wesentlichen Änderungen werden von Herrn Dr. Johannes Pflug, Mitarbeiter in der Rechts- und Wettbewerbspolitik der Wirtschaftskammer Wien, ausführlich erläutert.
Am Punkt #90 mit Georg Tichy – Nachhaltigkeitsberichterstattung: Was wird sich ändern?
Mit dem Geschäftsjahr 2023 wird es im Bereich der Nachhaltigkeitsberichterstattung zu einigen Erneuerungen kommen. Unteranderem wird sich der Anwendungsbereich der Berichterstattung ausweiten. Zum momentanen Zeitpunkt ist nicht jedes Unternehmen dazu verpflichtet eine Nachhaltigkeitsberichterstattung durchzuführen.
Energiekrise: Die Wende zur Nachhaltigkeit?
Ein Thema, das uns nun schon länger begleitet: die Gas- und Energiekrise. Aber in welchem Zusammenhang steht sie mit der Nachhaltigkeit?
Am Punkt #88 mit Wolfram Hitz – Corona, Verkehrsbeschränkung, Arbeitsrecht
Mit 1. August ist für mit dem Coronavirus infizierte Personen eine Verkehrsbeschränkung in Kraft getreten. Sie ersetzt die bisherige Quarantänepflicht sieht eine großflächige Pflicht zum Tragen einer FFP2-Maske vor, ermöglicht aber das Verlassen des eigenen Wohnraumes. Im folgenden Podcast erklärt Arbeitsrechtsexperte Mag. Wolfram Hitz die Auswirkungen der neu geschaffenen Verkehrsbeschränkung auf die Arbeitswelt. Muss man mit oder ohne Symptome zur Arbeit gehen? Kann der Arbeitgeber einen Arbeitnehmer trotz Infektion zum Erscheinen am Arbeitsplatz zwingen? Muss man andere Arbeitnehmer oder wie etwa in der Gastronomie Gäste über die Infektion informieren? Diese und viele weitere Fragen werden in diesem Podcast beantwortet.
Am Punkt #87 mit Karolin Andréewitch-Wallner – Arbeitsvertragsrechts-Anpassungsgesetz – AVRAG
Das Arbeitsvertragsrechts-Anpassungsgesetz, kurz AVRAG, liefert mehr als nur ein arbeitsrechtliches Korsett für den Betriebsübergang. Dienstzettel, Konkurrenzklausel, Ausbildungskostenrückersatz, Home-Office, Bildungskarenz sowie Herabsetzung der Normalarbeitszeit sind einige der Dauerbrenner oder aktuellen Themenbereiche, die das Gesetz behandelt. Diese und noch viele andere Themenbereiche werden in diesem Podcast mit Dr. Karolin Andréewitch-Wallner, Partner bei E+H Rechtsanwälte GmbH bearbeitet.
Am Punkt #86 mit Klaus Pfeiffer – Superädifikat
Obwohl das Wort Superädifikat im Gesetz nicht einmal wörtlich genannt wird, stellen sich trotzdem zahlreiche Fragen zu dieser Thematik. Der Immobilienrechtsexperte Herr Klaus Pfeiffer, Partner bei Weber & Co Rechtsanwälte, klärt die wichtigsten, wie beispielsweise was ist überhaupt ein Superädifikat, welche Vereinbarungen müssen getroffen werden um auf fremdem Grund bauen zu können, wie kann ein bereits errichtetes Gebäude übertragen werden.
Am Punkt #85 mit Armin Kammel – Asset Management
Die Asset Management Industrie hat sich seit der Globalen Finanzkrise (GFC) der Jahre 2007/8 zu einer zentralen Säule der Finanzindustrie entwickelt. Dabei bewies diese Industrie nicht nur einen ausgeprägten Facettenreichtum, sondern auch viel Innovation. In diesem Podcast wird auf die regulatorische Einbettung des Asset Managements, die Grundcharakteristika dieses Geschäftsbereichs, aber auch auf die Nachhaltigkeit eingegangen. Die sich gerade signifikant verändernden makroökonomischen und geopolitischen Gegebenheiten unterstreichen die zentrale Rolle der Asset Management Industrie für die Realwirtschaft, wie der Asset Management-Experte Prof. (FH) Dr. Armin Kammel, LL.M., MBA von KPMG Austria erläutert.
Am Punkt #84 mit Julia Kandler und Berthold Lindner – CO2-Steuer
Mit Herbst 2022 soll es in Österreich eine CO₂- Bepreisung geben. Österreicher:innen müssen für ihren CO₂- Ausstoß eine zusätzliche Steuer bezahlen. Der Einstiegspreis beträgt EUR 30 pro Tonne CO₂ und steigt dann bis 2025 auf EUR 55 pro Tonne. Umweltschädliches Verhalten wird somit im Vergleich zu umweltfreundlichem Verhalten teurer. Haushalte und Unternehmen soll dadurch ein Anreiz geboten werden sich klimafreundlicher zu verhalten.