FlexCo – Flexible Kapitalgesellschaft. Die neue Rechtsform!
Seit Jänner 2024 ist sie in aller Munde, die neue Rechtsform FlexCo – Flexible Kapitalgesellschaft! Sie trägt insbesondere den spezifischen Bedürfnissen von Gründer:innen und Startups Rechnung. Grundlage ist das Flexible-Kapitalgesellschafts-Gesetz (FlexKapGG). Soweit dieses Gesetz keine abweichenden Regelungen trifft, gelten die für eine GmbH anzuwendenden gesellschaftsrechtlichen Bestimmungen. Wir haben im Folgenden für Sie das aus steuerlich praktischer Sicht Wichtigste zusammengefasst.
Hochwasser- und Sturmschäden steuerlich absetzen
Unwetter und Naturkatastrophen haben dramatische Folgen – auch finanziell. Betroffene können aber den Schaden mindern, indem sie die notwendigen Mehrausgaben steuerlich absetzen. Denn sowohl Privatpersonen als auch Betriebe können Belastungen durch Hochwasser, Vermurungen oder Sturmschäden steuerlich geltend machen. Was dabei unbedingt zu beachten ist, hat Birgit Perkounig, Partnerin von TPA Steuerberatung, für Sie zusammengefasst.
Konjunkturpaket „Wohnraum und Bauoffensive“
Mit Ministerratsbeschluss vom 28.2.2024 wurde seitens der Bundesregierung ein Konjunkturpaket verabschiedet, dass insbesondere Investition in der Baubranche fördern soll, um den prognostizierten Investitionsrückgang in dieser Branche abzufangen. Folgende Maßnahmen sind geplant:
Sind Gemeinnützige Privatstiftungen immer steuerfrei?
Unsere Experten geben hier einen prägnanten Überblick über die Vor- und Nachteile von steuerlich gemeinnützigen Privatstiftungen: Was macht die gemeinnützige Privatstiftung so interessant? Welche Zwecke kann sie verfolgen? Gibt es Alternativen?
Immobilienfondsbesteuerung – Änderungen für Steuerausländer durch das AbgÄG 2023
Mit der Einführung des Immobilien-Investmentfondsgesetzes (ImmoInvFG) im Jahr 2003 wurde im Einkommensteuergesetz eine beschränkte Steuerpflicht für Einkünfte, die ein in- oder ausländischer Fonds aus österreichischen Immobilien erzielt, normiert. Besteuert werden die ausschüttungsgleichen Erträge, welche sich bei beschränkter Steuerpflicht – vereinfacht ausgedrückt – aus den Einkünften aus der laufenden Vermietung und der jährlichen Wertveränderung der Liegenschaften zusammensetzen.
Highlights zur UStR-Wartung 2023 des BMF
Wir haben für Sie die Umsatzsteuerrichtlinien-Wartung des BMF im Jahr 2023 in Highlights zusammengefasst.
HOMEOFFICE | Fehlende Homeoffice-Tage Ausschlusskriterium für Werbungskosten?
Arbeitet ein Dienstnehmer an mehr als 26 Tagen im Jahr im Homeoffice, so können bis zu 300 Euro als Werbungskosten im Rahmen der Arbeitnehmerveranlagung geltend gemacht werden. Doch was passiert, wenn der Dienstgeber die Homeoffice-Tage nicht am Jahreslohnzettel anführt und das Finanzamt dadurch die Geltendmachung von Werbungskosten nicht anerkennt?
START-UP-PAKET | Start-Up-Förderungsgesetz beschlossen
Am 14. Dezember 2023 hat der Nationalrat das Start-Up-Förderungsgesetz beschlossen. Mit dem darin enthaltenen neuen § 67a EStG werden die steuerlichen Rahmenbedingungen für Start-Up-Mitarbeiterbeteiligungen abgesteckt. Gegenüber dem Begutachtungsentwurf vom 26. Mai 2023 hat es einige Änderungen gegeben, die im Rahmen dieses Beitrags kurz besprochen werden sollen.
Gemeinnützigkeitsreformgesetz 2023
Seit dem 24. November 2023 liegt die Regierungsvorlage zum Gemeinnützigkeitsreformgesetz 2023 vor. Die Beschlussfassung im Nationalrat ist am 14. Dezember 2023 erfolgt, die Neuerungen sind mit 1. Jänner 2024 in Kraft getreten.
ENERGIEKOSTENZUSCHUSS II I FAQ Update vom 12.12.2023
Die Antragsphase für den EKZ II ist bereits gelaufen. Derzeit werden von der AWS die entsprechenden Förderungszusagen ausgestellt und auch die ersten Auszahlungen sollen noch in 2023 erfolgen. Die AWS hat auch die einschlägigen FAQ zwischenzeitlich aktualisiert. Wir haben Ihnen die Neuerungen zusammengestellt und geben noch Hinweise für die noch ausstehende 2. Förderungsperiode.
CORONAVIRUS | Sanierung von COFAG-Hilfen durch Spätantragsrichtlinien!
Wenngleich die anläßlich der COVID-19-Pandemie gewährten staatlichen Unternehmenshilfen seitens der hiefür zuständigen COFAG weitgehend abgewickelt sind, so gibt es bekanntlich noch einige offene Problembereiche, die aus einer inkorrekten Umsetzung der EU-rechtlichen Vorgaben in österreichischen Förderrichtlinien resultieren: Insbesondere wurden für bestimmte Zuschüsse die maßgeblichen beihilfenrechtlichen Antragsfristen (30.6.2022) überschritten. Zur bestmöglichen Sanierung dieser Fälle wurden – auf Basis einer zwischenzeitig erfolgten Einigung des österreichischen BMF mit der EU-Kommission – kürzlich eigene „Spätantragsrichtlinien“ im Verordnungswege erlassen.
Mitarbeiterbeteiligung für junge Unternehmen ab 2024
Für Start-Ups und junge Unternehmen ist es oft herausfordernd, marktkonforme Vergütungen für hochqualifizierte Arbeitnehmer in Geld aufzubringen. Gleichzeitig sind die aktuellen Möglichkeiten, Mitarbeitern Vergütungen in Form von Unternehmensbeteiligungen zu gewähren, in der Praxis nur wenig attraktiv: Zum einen aufgrund der sofortigen Besteuerung des geldwerten Vorteils und des damit verbundenen Liquiditätsbedarfs bei den empfangenden Mitarbeitern („dry income“-Problematik) und zum anderen aufgrund der sehr eingeschränkt nutzbaren steuerlichen Begünstigung.